Lesen hilft beim Schreiben
Jutta Reinert 18. Dezember 2024 19:54 h
„Um ein guter Schriftsteller zu sein, musst du ein guter Leser sein.“ Dieser Satz wird oft zitiert, und er trifft den Kern. Lesen ist nicht nur eine Bereicherung für den Geist, sondern auch ein unschätzbares Werkzeug, um die eigenen Schreibfähigkeiten zu verbessern. Egal, ob du Romane, Kurzgeschichten, Essays oder Blogartikel verfasst – durch das Lesen kannst du Techniken, Stile und Inspirationen aufnehmen, die dein Schreiben auf ein neues Level heben.
Warum Lesen das Fundament für gutes Schreiben ist
Beim Lesen tauchst du in die Gedanken- und Sprachwelt anderer Autorinnen und Autoren ein. Du erfährst, wie sie Geschichten aufbauen, welche Stilmittel sie verwenden und wie sie Charaktere lebendig werden lassen. Diese unbewusste „Schulung“ deiner kreativen Fähigkeiten ist ein essenzieller Bestandteil deines Schreibprozesses.
Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Als ich eine Phase hatte, in der ich intensiv Bücher von Haruki Murakami las, fiel mir auf, wie mühelos er Alltägliches mit einer mystischen Atmosphäre verknüpft. Diese Mischung inspirierte mich, meine eigenen Texte um eine tiefere, fast surreale Dimension zu erweitern. Ich begann, selbst alltägliche Szenen mit subtilen, außergewöhnlichen Elementen zu versehen, was meine Leser positiv überraschte.
Lesen hilft beim Schreiben, um ein besseres Verständnis für den Aufbau von Geschichten zu entwickeln. Bei langen Romanen wie „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers habe ich gelernt, wie wichtig es ist, eine Geschichte langsam zu entfalten, um Spannung aufzubauen und die Welt glaubwürdig wirken zu lassen.
Lesen hilft beim Schreiben indem du Stilvielfalt entdeckst
Jeder Autor hat einen eigenen Schreibstil. Manche schreiben sachlich und klar, wie Ernest Hemingway, während andere, wie Gabriel García Márquez, farbenreiche und metaphorische Sprache nutzen. Beim Lesen entdeckst du diese Vielfalt und entwickelst ein Gespür dafür, welcher Stil am besten zu deiner eigenen Stimme passt.
Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich viele Kurzgeschichten von Alice Munro las. Ihre Fähigkeit, scheinbar unspektakuläre Ereignisse emotional aufzuladen, hat mich fasziniert. Ich begann, meinen eigenen Schreibstil anzupassen und meine Figuren nicht mehr nur durch ihre Taten, sondern durch ihre Gefühle und inneren Konflikte zu charakterisieren. Die Wirkung war beeindruckend: Meine Geschichten wurden viel intimer und berührten meine Leser stärker.
Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass es wichtig ist, bewusst mehrere Genres und Stile zu lesen. Nach einem Thriller von Gillian Flynn, in dem kurze, kraftvolle Sätze die Spannung vorantreiben, griff ich zu lyrischen Werken von Khalil Gibran, deren poetische Sprache mich dazu anregte, auch in meinen Texten mit Metaphern und Symbolen zu arbeiten.
Satzbau und Erzähltechniken verbessern
Lesen hilft beim Schreiben auch als hervorragende Schule für den Umgang mit Satzbau, Tempo und Erzähltechniken. Während du liest, fällt dir vielleicht auf, wie ein Autor Spannung aufbaut, indem er kurze, prägnante Sätze verwendet. Oder wie lange, verschachtelte Sätze Tiefe und Nachdenklichkeit vermitteln.
Ein besonders einprägsames Erlebnis hatte ich beim Lesen von Dan Browns „Illuminati“. Der rasante Wechsel zwischen kurzen Kapiteln, die mit Cliffhangern enden, hat mir gezeigt, wie effektiv solche Techniken sind, um die Leser an die Geschichte zu binden. Ich habe versucht, ähnliche Techniken in meinen eigenen Geschichten anzuwenden, und erhielt die Rückmeldung, dass meine Texte „unfassbar spannend“ geworden seien.
Auch in Bezug auf Erzähltechniken lernte ich viel: Autoren wie Italo Calvino oder Markus Zusak verwenden oft ungewöhnliche Perspektiven oder Zeitsprünge. Diese Experimente inspirierten mich dazu, in einer Geschichte die Handlung aus der Sicht eines unerwarteten Erzählers – in meinem Fall ein altes Fotoalbum – zu schreiben. Es war eine spannende Herausforderung, die meinen Schreibstil nachhaltig geprägt hat.
Wortschatz erweitern und Sprache verfeinern
Ein wesentlicher Vorteil des Lesens ist die Erweiterung deines Wortschatzes. Je mehr du liest, desto vielfältiger werden die Wörter, die dir zur Verfügung stehen. Autoren wie Jane Austen oder Thomas Mann beeindrucken durch ihren reichen, präzisen Sprachgebrauch – eine wahre Fundgrube für angehende Schriftsteller.
Als ich beispielsweise begann, historische Romane von Ken Follett zu lesen, war ich fasziniert von seiner Wortwahl, die die Epoche authentisch wiedergibt. Worte wie „Mägde“, „Manufaktur“ oder „Tribut“ flossen nach und nach auch in meine Texte ein, und ich merkte, wie viel lebendiger meine Geschichten dadurch wurden.
Gleichzeitig hat mich das Lesen von Fantasy-Literatur inspiriert, neue Begriffe zu kreieren, um fiktive Welten zu beschreiben. Einmal schrieb ich eine Geschichte, in der ich Wörter wie „Lichtbrücke“ oder „Seelenweberei“ erfand – etwas, das ich ohne die Einflüsse von Autoren wie J.R.R. Tolkien oder Brandon Sanderson vielleicht nie gewagt hätte.
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Dialoge authentisch gestalten
Gute Dialoge sind eine Kunst für sich. Sie müssen lebendig, glaubwürdig und gleichzeitig informativ sein. Beim Lesen kannst du viel darüber lernen, wie andere Autoren Dialoge gestalten.
Ein Beispiel aus meinem Leben: Nachdem ich die Bücher von Elif Shafak gelesen hatte, fiel mir auf, wie sie durch Dialoge nicht nur die Charaktere, sondern auch die kulturellen Hintergründe der Figuren zum Ausdruck bringt. Inspiriert davon, begann ich, Dialoge in meinen eigenen Texten bewusster zu schreiben. Statt austauschbarer Sätze versuchte ich, jedem Charakter eine eigene Sprachmelodie zu geben. Ein Leser meinte einmal, dass er meine Figuren allein an ihrem Sprachstil erkennen könnte – ein Kompliment, das mich sehr gefreut hat.
Inspiration für Ideen und Themen
Lesen öffnet dir die Tür zu neuen Ideen und Themen. Du kannst dich von den Geschichten anderer inspirieren lassen, ohne sie direkt zu kopieren. Vielleicht regt ein Buch über die französische Revolution dich dazu an, eine eigene Geschichte über persönliche Freiheit und Widerstand zu schreiben.
Einmal las ich einen Roman, der in einer abgelegenen Bergregion spielte. Die atmosphärischen Beschreibungen weckten in mir die Idee, eine Kurzgeschichte über eine Wanderung mit überraschendem Ausgang zu schreiben. Besonders beeindruckte mich, wie die Landschaft fast zu einem eigenen Charakter wurde. Ich bemühte mich, ähnliche Beschreibungen in meine Geschichte einzubauen, und das Ergebnis war eine Erzählung, die Leser mit ihrer intensiven Atmosphäre begeisterte.
Praktische Tipps, um Lesen und Schreiben zu verbinden
- Vielfältig lesen: Lies in verschiedenen Genres und Stilen, um deine Wahrnehmung für Sprache und Erzähltechniken zu schärfen.
- Texte analysieren: Frage dich beim Lesen: Was macht diesen Text so fesselnd? Wie baut der Autor Spannung auf? Wie beschreibt er die Umgebung?
- Notizen machen: Schreib dir interessante Sätze, Stilmittel oder Ideen auf, die dir besonders auffallen. Diese kannst du später als Inspiration nutzen.
- Stile nachahmen: Versuche, den Stil eines Autors nachzuahmen, den du bewunderst. Das hilft dir, neue Ausdrucksweisen zu entdecken.
- Reflektieren: Überlege nach dem Lesen, was dir an einem Buch gefallen hat und warum. So lernst du, bewusster zu schreiben.
Fazit: Lesen als Schreibschule
Mein Blogthema Lesen hilft beim Schreiben ist weit mehr als nur Unterhaltung – es ist eine wertvolle Schule für jeden, der schreiben möchte. Durch das Lesen entwickelst du ein feines Gespür für Sprache, Stil und Erzähltechniken. Du lernst, wie du Geschichten spannend aufbaust, Charaktere lebendig machst und deine eigene Stimme findest.
Also: Schnapp dir ein Buch, tauche ein in die Welt der Worte und lass dich inspirieren. Mit jedem gelesenen Text wächst du nicht nur als Leser, sondern auch als Autor.
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Lesen erweitert den Wortschatz
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Lesen reduziert Stress – ein gutes Buch ist die beste Medizin
Jutta Reinert 29. Mai 2025 13:10 h
Wir alle kennen es: Der Arbeitsalltag ist hektisch, Termine reihen sich aneinander, und auch privat warten Herausforderungen, die gelöst werden wollen. Oft fühlt es sich so an, als würde dir alles über den Kopf wachsen. Du verlierst den Blick für die wirklich wichtigen Dinge und fühlst dich dauerhaft angespannt. Doch ich habe eine gute Nachricht für dich: Es gibt eine einfache und wirksame Methode, die dir helfen kann, deinen Stress zu reduzieren – das Lesen eines Buches, denn Lesen reduziert Stress.
Tauche ein in die Welt der Fantasie
Stell dir vor, du schlägst ein Buch auf, liest die ersten Sätze und findest dich plötzlich in einer völlig anderen Welt wieder. Vielleicht bist du ein Held, der ein fantastisches Abenteuer erlebt, oder du tauchst in die Tiefen einer spannenden Kriminalgeschichte ein. Während du liest, wird der hektische Alltag leiser, die To-Do-Listen verschwinden aus deinem Kopf, und du bist nur noch hier, in dieser Geschichte.
Ich erinnere mich an einen Abend nach einem besonders anstrengenden Arbeitstag: Ein Meeting jagte das nächste, und mein Kopf schwirrte nur so vor Gedanken. Statt den Tag mit einem Film ausklingen zu lassen, griff ich zu einem Roman, den ich schon lange lesen wollte. Innerhalb weniger Minuten war ich völlig in die Geschichte eingetaucht. Es war ein Fantasybuch über eine magische Welt – ich fühlte mich, als wäre ich selbst Teil dieses Abenteuers. Als ich das Buch schließlich zur Seite legte, war der Stress wie weggeblasen.
Das Beste daran: Es ist nicht nur ein Gefühl. Wissenschaftler der Universität von Sussex haben herausgefunden, dass Lesen eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion ist. Bereits sechs Minuten Lesen reichen aus, um den Stresspegel messbar zu senken – und zwar sogar stärker als ein Spaziergang oder das Hören von Musik. Das ist beeindruckend, oder? Es zeigt, wie schnell und nachhaltig Bücher uns helfen können, wieder zu uns selbst zu finden.
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Warum Lesen so entspannend wirkt
Aber warum genau wirkt Lesen so beruhigend? Es liegt daran, dass dein Geist beim Lesen fokussiert ist. Deine Gedanken, die zuvor noch kreuz und quer durch deinen Kopf gejagt sind, richten sich auf die Geschichte. Deine Atmung wird ruhiger, dein Herzschlag verlangsamt sich, und du fühlst dich entspannter.
Ein anderes Beispiel aus meinem Leben: Während einer stressigen Projektphase fiel es mir schwer, abzuschalten. Mein Kopf war ständig bei Deadlines und Aufgaben. In dieser Zeit begann ich, jeden Abend ein Kapitel aus einem Krimi zu lesen, weil ich gehört hatte: Lesen reduziert Stress. Es war erstaunlich, wie sehr mich die Geschichte ablenkte. Die Spannung hielt mich gefesselt, und ich war so auf die Auflösung fokussiert, dass meine Sorgen wie von selbst verschwanden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob du in einem Fantasyroman versinkst, einen Thriller liest oder eine Biografie studierst. Wichtig ist, dass du dich von der Geschichte einfangen lässt und für einen Moment den Abstand zum Alltag gewinnst. Jedes Genre bietet dir eine andere Art von „Flucht“: Fantasy entführt dich in magische Welten, Krimis lassen dich miträtseln, und Biografien inspirieren und motivieren.
Lesen – Eine Auszeit für dich selbst
Ich finde, Lesen ist wie ein Kurzurlaub für die Seele. Es ist eine Zeit nur für dich, in der du die äußere Welt einmal abschaltest. Du musst nirgendwo hin, kannst es dir auf dem Sofa bequem machen oder in deinem Lieblingssessel zurücklehnen. Es geht nur um dich, das Buch und die Geschichte.
Ich habe diese Auszeit vor allem in schwierigen Zeiten zu schätzen gelernt. Einmal hatte ich eine Phase, in der ich kaum Energie für soziale Aktivitäten hatte. Stattdessen verbrachte ich Abende mit Büchern – und das war genau das, was ich brauchte. Es fühlte sich an wie eine kleine Flucht aus dem Alltag, die mir jedoch gleichzeitig die Kraft gab, mich später wieder den Herausforderungen zu stellen.
Anders als bei vielen anderen Formen der Entspannung – wie zum Beispiel Fernsehen – fordert Lesen dich auf eine sanfte Weise heraus. Es regt deine Fantasie an, du stellst dir die Figuren, Orte und Handlungen vor, und dein Geist bleibt aktiv, ohne überfordert zu sein. Es ist eine perfekte Balance aus Ruhe und Anregung, die dich wieder in deine Mitte bringt.
Wie du Lesen in deinen Alltag integrieren kannst
Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt toll, aber wo soll ich die Zeit zum Lesen finden?“ Glaub mir, es ist einfacher, als du denkst.
- Lies vor dem Schlafengehen: Statt durch Social Media zu scrollen, nimm ein Buch zur Hand. Ich habe gemerkt, dass ich dadurch nicht nur entspannter bin, sondern auch besser schlafe. Ein guter Roman ersetzt für mich jede App und bringt mich auf angenehmere Gedanken.
- Nimm ein Buch mit: Egal, ob du in der Bahn sitzt, in der Mittagspause bist oder beim Arzt im Wartezimmer – ein Buch ist der perfekte Begleiter. Ich habe so schon viele Wartezeiten sinnvoll genutzt und mich dabei weniger geärgert, dass es so lange dauert.
- Plane eine Lesezeit ein: Mach das Lesen zu einem festen Bestandteil deines Tages, auch wenn es nur 10 Minuten sind. Ein Freund von mir hat die Regel: „Kein Frühstück ohne Buch!“ und startet so jeden Tag mit einer entspannten Lesestunde.
Meine Empfehlung für dich
Probier es aus! Such dir ein Buch aus, das dich interessiert – es muss nicht anspruchsvoll oder lang sein. Selbst kurze Geschichten oder Artikel können schon einen Unterschied machen. Lass dich von der Geschichte mitreißen und beobachte, wie du ruhiger wirst.
Ich verspreche dir: Das Lesen wird dir helfen, den Stress des Alltags hinter dir zu lassen. Es gibt dir die Möglichkeit, neue Perspektiven einzunehmen und das Leben für einen Moment leichter zu nehmen. Also, worauf wartest du? Schnapp dir ein Buch, setz dich an deinen Lieblingsort, und gönn dir diese Auszeit – du hast es dir verdient! Lesen reduziert Stress.
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Lesen kann Alzheimer vorbeugen – So bleibst du geistig fit
Wer rastet, der rostet – dieses alte Sprichwort hast du bestimmt schon gehört. Das gilt nicht nur für den Körper, sondern auch für das Gehirn. Genau wie deine Muskeln braucht auch dein Gehirn regelmäßiges Training, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Doch was passiert, wenn das Gehirn vernachlässigt wird? Es können Ablagerungen entstehen, die die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigen. Genau solche Veränderungen stehen im Verdacht, Krankheiten wie Alzheimer auszulösen. Deswegen mein Rat: Lesen kann Alzheimer vorbeugen.
Die gute Nachricht: Du kannst etwas dagegen tun – und zwar mit einer Aktivität, die Freude macht und entspannt. Lesen ist nicht nur ein Abenteuer für den Geist, sondern auch ein Schutzschild für dein Gehirn. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig lesen oder sich mit anderen anspruchsvollen geistigen Aufgaben beschäftigen, im Alter oft länger geistig fit bleiben. Ich möchte dir zeigen, warum Lesen eine so effektive Methode ist, Alzheimer vorzubeugen, und wie du damit bereits heute beginnen kannst.
Lesen ist Fitness fürs Gehirn
Stell dir vor, dein Gehirn ist wie ein Muskel. Wenn du ihn nicht trainierst, wird er schwächer. Jedes Buch, das du liest, jedes Wort, das du aufsaugst, ist wie ein kleines Workout für deinen Geist. Beim Lesen passieren in deinem Gehirn unglaublich viele Dinge gleichzeitig: Es verarbeitet Informationen, erkennt Zusammenhänge, speichert Details und ruft sie später wieder ab.
Das Besondere ist, dass Lesen dein Gehirn auf eine Art fordert, die keine andere Aktivität bieten kann. Du musst dir Figuren, Handlungen und sogar Umgebungen vorstellen. Dein Gehirn arbeitet dabei wie ein Kino, das die Bilder selbst erschafft. Es ist eine der besten Möglichkeiten, deine grauen Zellen aktiv zu halten.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie wohltuend regelmäßiges Lesen für die Konzentration und die geistige Frische ist. Wenn ich mich in eine spannende Geschichte vertiefe, merke ich, wie mein Kopf auf Hochtouren arbeitet. Und ich weiß: Dieses Training hilft mir nicht nur im Moment, sondern auch langfristig.
Warum du so früh wie möglich anfangen solltest
Vielleicht denkst du dir jetzt: „Warum sollte ich mich jetzt schon mit Alzheimer beschäftigen? Ich bin doch noch jung!“ Genau das ist der Punkt. Die Gewohnheiten, die du heute pflegst, bestimmen, wie fit dein Gehirn in den nächsten Jahrzehnten bleibt. Studien belegen, dass Menschen, die frühzeitig mit geistig fordernden Aktivitäten beginnen – wie Lesen, Lernen oder das Lösen von Rätseln – eine Art „kognitive Reserve“ aufbauen.
Diese Reserve hilft deinem Gehirn später, mögliche Schäden zu kompensieren. Stell dir das wie ein finanzielles Polster vor: Je mehr du ansparst, desto besser bist du vorbereitet, wenn es mal eng wird. Dein Gehirn kann auf die zusätzlichen Verbindungen und Netzwerke zurückgreifen, die du durch das Lesen und andere Aktivitäten geschaffen hast.
Je früher du anfängst, desto stärker wird dieser Effekt. Aber auch, wenn du erst später damit beginnst, ist es nicht zu spät. Das Gehirn bleibt bis ins hohe Alter formbar und lernfähig. Es lohnt sich also immer, den ersten Schritt zu machen.
Lesen macht Spaß und hält dich fit
Das Beste am Lesen ist, dass es nicht nur gesund ist, sondern auch Spaß macht. Du musst nicht stundenlang trockene Fachliteratur wälzen – es geht darum, das zu lesen, was dich interessiert. Egal, ob du in einem spannenden Krimi mitfieberst, dich von einem historischen Roman in vergangene Zeiten entführen lässt oder durch Sachbücher neue Dinge lernst: Dein Gehirn arbeitet immer auf Hochtouren.
Besonders Geschichten mit vielen Figuren und verzweigten Handlungssträngen sind ein ausgezeichnetes Training für deine Merkfähigkeit. Du speicherst Informationen, verknüpfst sie miteinander und rufst sie später wieder ab. Dabei wird das Gehirn ständig gefordert, was seine Leistungsfähigkeit erhält.
Ich habe das Lesen schon immer als eine Art kleine Flucht aus dem Alltag empfunden. Es ist nicht nur eine Möglichkeit, neue Welten zu entdecken, sondern auch eine Zeit, in der ich mich voll und ganz auf etwas konzentrieren kann. Und genau diese Konzentration ist ein Schlüssel, um das Gehirn zu trainieren.
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Wie Lesen im Alter helfen kann
Vielleicht kennst du Menschen, die auch im hohen Alter geistig wach und präsent sind. Oft sind das diejenigen, die ihr Leben lang aktiv geblieben sind – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Lesen ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, den Geist in Bewegung zu halten.
Menschen, die regelmäßig lesen, berichten oft davon, dass sie sich klarer und fokussierter fühlen. Ich kenne jemanden, der mit über 80 Jahren immer noch jeden Tag ein Buch liest. Seine Gedanken sind klar, seine Erinnerungen lebendig. Für ihn sind Bücher wie Nahrung für den Geist.
Lesen hält dich nicht nur mental fit, sondern gibt dir auch das Gefühl, Teil einer größeren Welt zu sein. Es regt die Fantasie an und hält dich neugierig. Diese Neugierde ist ein entscheidender Faktor, um auch im Alter Neues zu lernen und offen zu bleiben.
Lesen kann Alzheimer vorbeugen und ist wie ein Schutzschild gegen Alzheimer
Regelmäßiges Lesen ist wie ein Schutzschild für dein Gehirn. Es stärkt deine Konzentration, trainiert dein Gedächtnis und fördert deine Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen. Wissenschaftler sind sich einig, dass geistig aktive Menschen im Alter oft weniger anfällig für Krankheiten wie Alzheimer sind.
Wenn du dich jetzt fragst, wie du anfangen sollst, ist die Antwort ganz einfach: Nimm ein Buch in die Hand. Es muss kein kompliziertes Werk sein. Lies das, was dich interessiert und inspiriert. Setze dir das Ziel, jeden Tag ein paar Seiten zu lesen.
Meine Botschaft an dich zum Thema Lesen kann Alzheimer vorbeugen
Lesen ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – Lesen kann Alzheimer vorbeugen und ist insofern eine Investition in deine Gesundheit. Du gibst deinem Gehirn die Möglichkeit, aktiv zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Egal, ob du jung bist oder älter – es ist nie zu spät, diese Gewohnheit zu starten.
Ich lade dich ein, dir ein Buch zu schnappen und loszulegen. Vielleicht entdeckst du nicht nur, wie es dir hilft, geistig fit zu bleiben, sondern auch, wie viel Freude es macht, in fremde Welten einzutauchen. Dein Gehirn wird es dir danken – jetzt und in der Zukunft.
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Welche Frauen werden böse Schwiegermütter?
Welche Frauen werden böse Schwiegermütter In diesem Blogbeitrag gebe ich aus Gründen der inhaltlichen Vollständigkeit ein Interview der Journalistin Sarina Pfauth von der Online-Redaktion süddeutsche.de mit der Psychologin Felicitas Heyne über die Frage wieder: Welche Frauen werden böse Schwiegermütter – und was man dagegen tun kann?
Klammern und kritisieren:
sueddeutsche.de: Was wird den Schwiegermüttern nachgesagt?
Dass eine Kakteenart „Schwiegermuttersitz“ genannt wird, sagt eigentlich alles: Schwiegermütter haben ein echtes Imageproblem. Oder sind sie tatsächlich so schwierig? Und falls ja: Wie schafft man es, trotzdem einigermaßen friedlich zusammenzuleben? Ein Gespräch mit Psychologin Felicitas Heyne über Schwiegermuttertypen, weitverbreitete Probleme – und erste Schritte zum Frieden. Heyne arbeitet als systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin und ist Autorin des Ratgebers „Hassgeliebte Schwiegermutter“.
sueddeutsche.de: Frau Heyne, eine alte Bauernweisheit besagt: „Mischt der Bauer Gift zur Butter, ist sie für die Schwiegermutter.“
Felicitas Heyne: Schwiegermütter hatten schon immer ein schlechtes Image – zu allen Zeiten und in allen Ländern gab und gibt es Volksweisheiten und Witze dazu. Egal, ob sie nach Spanien, Albanien oder in die Mongolei schauen.
sueddeutsche.de: Was wird den Schwiegermüttern nachgesagt?
Heyne: Dass sie klammern und ihren Sohn nicht loslassen können – was oft auch stimmt. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie herrschsüchtig sind, besitzergreifend, dass sie herumkritisieren und an der Schwiegertochter kein gutes Haar lassen.
sueddeutsche.de: Sind sie denn so schlimm wie ihr Ruf?
Heyne: Natürlich gibt es Harmonie-Beispiele, bei denen funktioniert das Zusammenleben richtig gut und man hilft sich gegenseitig. Doch bei immerhin jeder achten Scheidung hat die Schwiegermutter einen erheblichen Einfluss darauf, dass die Ehe auseinandergeht. 25 bis 30 Prozent der Frauen haben ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter. Mal heißt es: „Wahnsinnig grün sind wir uns nicht.“ Dann wieder: „Sie ist ein echtes Problem.“
sueddeutsche.de: Sie beraten viele Frauen, die Schwierigkeiten mit ihrer Schwiegermutter haben. Was war Ihr ungewöhnlichster Fall zum Thema: Welche Frauen werden böse Schwiegermütter?
Heyne: Ein Ehepaar kam zu mir in die Paartherapie mit der klassischen Begründung: Meine Frau schläft nicht mehr mit mir. Nach einiger Zeit kam heraus, dass im Haus jeder ein- und ausging, wie es im gerade einfiel. Die Frau musste immer damit rechnen – und es passierte auch von Zeit zu Zeit – dass die Schwiegermutter im Schlafzimmer stand, weil sie irgendetwas fragen wollte. Da wurde nicht angeklopft. Das Problem ließ sich dann aber relativ schnell durch den Einbau von Türschlössern lösen.
sueddeutsche.de: Schwiegersöhne vertragen sich meist ganz gut mit ihrer Schwiegermutter. Warum klemmt es gerade zwischen den Frauen so oft?
Heyne: Es gibt einen Grundkonflikt zwischen Frau und Schwiegermutter, der in dem direkten Rollenvergleich zwischen den beiden begründet liegt. Die Schwiegermutter fragt: „Wie habe ich mein Leben gestaltet als Frau und Mutter? Wie habe ich bislang meinen Sohn versorgt – und wie macht sie das jetzt?“
sueddeutsche.de: Wo brennt es am häufigsten?
Heyne: Das am weitesten verbreitete Problem ist, dass die Schwiegermutter die Frau des Sohnes kritisiert. Diese Kritik trifft oft auf eine besondere Empfindlichkeit der Jüngeren. Viele Schwiegermütter meinen die Kommentare gar nicht böse, oft ist das eher ein ungeschicktes Hilfsangebot, wenn sie Sätze sagen wie: „Ich hätte dem Jungen die Hose doch bügeln können.“ Egal, ob es da nun um ordentliche Kleidung, Unkraut im Garten oder die Kindererziehung geht: Es kann durchaus die gute Absicht vorliegen, zu zeigen, wie es besser funktioniert.
sueddeutsche.de: … kommt bei den jungen Frauen aber nicht so gut an.
Heyne: Die Schwiegertöchter hören darin oft die Botschaft: „Ich bin ihr nicht gut genug für ihren Sohn.“ Weil die Reaktion entsprechend ausfällt, kommt dann eine sehr ungute Dynamik in Gang. Am Ende wird sich die Schwiegertochter immer angegriffen fühlen, egal was die Ältere sagt. Und umgekehrt hat die Schwiegermutter dann das Gefühl, sie darf gar nichts mehr sagen, weil alles sofort gegen sie verwendet wird.
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Wo die Männer in diesen Konflikten stehen
sueddeutsche.de: Und wo stehen die Männer in diesen Konflikten?
Heyne: Das ist das andere, weitverbreitete Problem: Männer wollen sich in den Konflikt nicht einmischen und keine Position beziehen. Das führt oft dazu, dass das Ganze eskaliert, weil die Frau sich – zu Recht – im Stich gelassen fühlt. Die Partnerin hat den Eindruck: Der macht gemeinsame Sache mit seiner Mami und lässt mich im Regen stehen. Oft steckt dahinter ein grundsätzliches Gefühl von Alleingelassen werden, die Schwiegermutter ist dann nur der Aufhänger.
sueddeutsche.de: Können Sie das anhand eines Beispiels erklären?
Heyne: Versteckte Konflikte gibt es oft bei Haushaltsfragen. Da kommt die Schwiegermutter und sagt: „Du kannst von dem armen Jungen doch nicht erwarten, dass er nach der Arbeit noch seine Hemden bügelt, ich hab das auch immer für ihn gemacht.“ Männer beziehen dann manchmal keine Position, weil sie sich nicht gegen ihre Mutter stellen wollen. Aber insgeheim denken sie, es wäre schön, wenn sie die Hemden bügelt. Da ist es ganz praktisch, wenn die Mami den Streit austrägt. Bei geheimen Allianzen und Machtspielchen ist die Schwiegermutter oft nur eine Randerscheinung.
sueddeutsche.de: Kommt man aus solchen Streitereien wieder heraus?
Heyne: Durchaus! Manchmal reicht ein offenes Gespräch. Es ist nicht selten so, dass Schwiegermütter gar nicht merken, was sie bei ihren Schwiegertöchtern auslösen, wenn sie zu allem ihren Senf geben. Manche sind eben nicht so sensibel.
sueddeutsche.de: Ist immer die Schwiegermutter schuld, wenn es kracht?
Heyne: Man sollte überlegen, wie viel wirklich mit der Schwiegermutter zu tun hat. Zum Beispiel reagieren Schwiegertöchter mit einem wenig ausgeprägten Selbstwertgefühl sehr empfindlich, wenn sie irgendwo Kritik wittern. Das ist dann nicht ihre Schuld. In diesem Fall sollte die Schwiegertochter Strategien entwickeln, um nicht so verletzlich zu sein.
sueddeutsche.de: Und wenn es gar nicht funktioniert?
Heyne: Dann sollte man abwägen, ob man den Kontakt zur Schwiegermutter pflegen muss oder ob man nicht besser eine Grenze zieht. Manchmal ist es sinnvoll, räumliche Distanz zu schaffen. Wer im Haus der Eltern wohnt oder auf ihr Grundstück baut, spart meist Geld. Ein günstiges Baugrundstück ist aber nicht jedes Opfer wert. Man zahlt dann zwar nicht in Euro und Cent, aber vielleicht in Sachen Ehe drauf.
sueddeutsche.de: Sind die „bösen Schwiegermütter“ meist unbeabsichtigt schwierig – oder erleben sie auch welche, die ihre Schwiegertöchter bewusst aus der Familie mobben wollen?
Heyne: Nur eine kleine Minderheit beschließt: Ich werde die jetzt weg ekeln – auch wenn es von Schwiegertöchtern öfters so empfunden wird. Die meisten Schwiegermütter bemühen sich, einen Weg zu finden. Bösartig sind nur die wenigsten.
Welche Frauen werden böse Schwiegermütter?
sueddeutsche.de: Welcher Typ Frau neigt dazu, die böse Schwiegermutter zu geben?
Heyne: Meistens sind es Frauen, die in irgendeiner Form unterbeschäftigt sind. Bei den Frauen, die ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihren Schwiegertöchtern haben, ist oft der Sohn an die Stelle des Partners gerutscht, weil die eigene Ehe nicht besonders gut war. Die ganze Liebe und Energie dieser Frauen konzentrieren sich auf den Sohn. Sie haben wenig eigene Interessen und große Angst vor dem Alleinsein. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, bleibt nichts mehr übrig. Deshalb klammern sie extrem. Dem folgt eine sehr possessive Haltung: „Ich habe den bekommen und aufgezogen, der gehört mir und muss mir zur Verfügung stehen.“
sueddeutsche.de: Die meisten Mütter wollen kein Schwiegermonster werden. Ihr Tipp?
Heyne: Nie ungefragt die Meinung abgeben. Es ist erstaunlich, wieviel es verändert, wenn man sich nicht als Helferin und Ratgeberin aufdrängt. Dann werden Frauen auch keine böse Schwiegermütter.
sueddeutsche.de: Haben Schwiegermütter auch Rechte?
Heyne: Auf jeden Fall haben sie jederzeit ein Recht auf Kontakt zu ihrem Kind und zu ihren Enkelkindern. Wie manche Mütter nach einer Scheidung dafür sorgen, dass die Väter die Kinder nicht mehr zu sehen bekommen, so gibt es häufig Schwiegertöchter, die den Partner vor unmögliche Alternativen stellen. „Deine Mutter oder ich!“ So was geht gar nicht. Eine Frau hat immer ein Recht darauf, die Enkel und das Kind zu sehen. Und andersherum sollen die Kinder und der Partner den Kontakt weiter pflegen können, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.
sueddeutsche.de: Vielleicht muss es ja aber auch gar nicht so weit kommen, dass die Fetzen fliegen. Welchen Tipp geben Sie frischvermählten Frauen?
Heyne: Nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache heranzugehen. Man muss nicht die dickste Freundin der Schwiegermutter werden. Ein einigermaßen zivilisierter Umgang miteinander langt schon.
sueddeutsche.de: Und was raten Sie den Männern zum Thema: Welche Frauen werden böse Schwiegermütter ?
Heyne: Position beziehen. Ihr habt euch die Frau ausgesucht, jetzt müsst ihr sie auch in Schutz nehmen, wenn Mutti mault. Männer können dem Konflikt die Spitze nehmen, bevor er hochkocht, indem sie ihre Mutter beiseite nehmen und sagen: „Du musst sie nicht lieben, aber ich tu’s, und deshalb will ich, dass du nett mit ihr umgehst.“ Die meisten Mütter knicken dann ein.
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Wie erreichst du Emotionen beim Leser?
Emotionen sind das Herz und die Seele eines guten Textes. Egal, ob es sich um einen Roman, einen Blogartikel oder eine Werbekampagne handelt – Emotionen ziehen den Leser in den Text hinein, fesseln seine Aufmerksamkeit und bleiben ihm im Gedächtnis. Aber wie erreicht man es als Autor, diese emotionale Reaktion beim Leser hervorzurufen? Dieser Artikel aus der Ratgeber-Reihe Wie erreichst du Emotionen beim Leser? zeigt dir die effektivsten Techniken, um emotionale Texte zu verfassen, die deine Leser berühren und begeistern.
Warum Emotionen in Texten so wichtig sind
Bevor wir auf die Techniken eingehen, wollen wir uns zunächst die Frage stellen, warum Emotionen in Texten so bedeutsam sind. Studien haben gezeigt, dass Menschen Entscheidungen oft auf der Grundlage von Emotionen treffen, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind. Emotionen machen Informationen greifbarer und lassen den Leser eine tiefere Verbindung zu einem Thema aufbauen.
Texte, die Emotionen hervorrufen, wirken:
- Unvergesslich: Der Leser erinnert sich besser an Inhalte, die ihn emotional berührt haben.
- Beteiligend: Texte, die Emotionen wecken, halten die Aufmerksamkeit des Lesers länger.
- Überzeugend: Emotionen sind ein mächtiges Werkzeug, um den Leser von einer Idee zu überzeugen oder zum Handeln zu motivieren.
Das Verfassen eines Textes, der den Leser emotional anspricht, ist eine Kunst, die weit über das bloße Vermitteln von Informationen hinausgeht. Emotionen spielen eine zentrale Rolle dabei, wie Menschen Inhalte aufnehmen, verarbeiten und sich daran erinnern. Ein gut geschriebenes Stück kann den Leser nicht nur informieren, sondern auch berühren und zum Nachdenken anregen. Doch wie erreicht man diese emotionale Tiefe in seinen Texten? Hier sind einige bewährte Methoden, um Emotionen beim Leser zu wecken und eine tiefere Verbindung herzustellen.
1. Den richtigen Ton treffen
Der Ton eines Textes ist der erste und vielleicht wichtigste Schlüssel, um Emotionen beim Leser hervorzurufen. Der Ton beschreibt die Grundstimmung und Atmosphäre, die durch den Text vermittelt wird. Je nach Zielgruppe und Thema kann dieser freudig, traurig, nachdenklich, humorvoll oder auch provokativ sein.
Wie setzt man den richtigen Ton?
- Kenntnis der Zielgruppe: Es ist entscheidend zu wissen, wer dein Leser ist. Ein akademisches Publikum benötigt einen sachlicheren Ton, während ein Lifestyle-Blog lockerer und humorvoller geschrieben sein kann.
- Emotionale Ausrichtung: Welche Emotion möchtest du beim Leser auslösen? Soll er lachen, weinen oder nachdenklich werden? Diese Entscheidung bestimmt, welchen Ton du wählst.
- Wortwahl und Satzbau: Kurze, prägnante Sätze erzeugen Spannung und Dringlichkeit, während längere, beschreibende Sätze den Leser in eine melancholische Stimmung versetzen können.
1.1. Verständnis der Zielgruppe
Um Emotionen beim Leser effektiv zu wecken, ist ein tiefes Verständnis der Zielgruppe unverzichtbar. Dies geht weit über oberflächliche demografische Daten hinaus und erfordert ein umfassendes Wissen über die Bedürfnisse, Wünsche und emotionalen Auslöser der Leser. Hier sind einige wichtige Aspekte, um ein fundiertes Verständnis für deine Zielgruppe zu entwickeln und so die emotionale Ansprache zu optimieren:
Zielgruppenforschung und Segmentierung
Die Grundlage für das Verstehen deiner Zielgruppe liegt in der gründlichen Forschung und Segmentierung. Beginne damit, demografische Informationen wie Alter, Geschlecht, Bildung und Beruf zu sammeln. Diese Daten geben dir ein erstes Bild von deiner Zielgruppe. Doch um Emotionen gezielt ansprechen zu können, reicht das nicht aus. Du musst auch psychografische Daten erfassen, die Aufschluss über die Werte, Interessen, Lebensstile und Überzeugungen der Leser geben.
Verwende Umfragen, Interviews und Fokusgruppen, um tiefere Einblicke in die emotionale Welt deiner Zielgruppe zu erhalten. Analysiere bestehende Datenquellen wie Social Media Interaktionen, Kundenfeedback und Marktforschungsergebnisse. Segmentiere deine Zielgruppe in spezifische Gruppen, die gemeinsame Merkmale aufweisen, um deine Ansprache präziser zu gestalten.
1.2. Verständnis der Bedürfnisse und Probleme
Jeder Leser bringt spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen mit sich. Um diese effektiv anzusprechen, musst du herausfinden, welche Probleme oder Wünsche deine Zielgruppe bewegt. Beispielsweise könnten Leser in einem Gesundheitsblog nach Lösungen für ein besseres Wohlbefinden suchen, während Leser eines Finanzblogs möglicherweise nach Wegen zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation streben.
Identifiziere die zentralen Probleme, mit denen deine Zielgruppe konfrontiert ist, und welche emotionalen Reaktionen diese Probleme hervorrufen. Ein detailliertes Verständnis dieser Bedürfnisse ermöglicht es dir, Texte zu erstellen, die direkt auf die emotionalen Auslöser der Leser eingehen und somit eine tiefere Verbindung schaffen.
1.3. Emotionales Profil erstellen
Ein emotionales Profil deiner Zielgruppe hilft dir, besser zu verstehen, wie verschiedene Themen und Botschaften ihre Gefühle beeinflussen können. Entwickle ein Profil, das typische emotionale Reaktionen und Motivationen deiner Zielgruppe beschreibt. Überlege dir, welche Emotionen am häufigsten ausgelöst werden, wenn sie mit bestimmten Themen konfrontiert werden. Beispielsweise könnten Themen wie Gesundheit Angst und Sorge hervorrufen, während finanzielle Themen oft Stress und Unsicherheit mit sich bringen.
Berücksichtige, wie unterschiedliche Emotionen durch verschiedene Themen oder Ansätze beeinflusst werden können. Ein umfassendes emotionales Profil ermöglicht es dir, gezielt Emotionen wie Empathie, Freude oder Erleichterung anzusprechen und diese in deinen Texten zu integrieren.
1.4. Erstellung von Personas
Personas sind fiktive, aber realistisch gestaltete Charaktere, die eine repräsentative Zielgruppe darstellen. Durch die Erstellung von Personas kannst du die emotionalen Bedürfnisse und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe besser visualisieren und verstehen. Entwickle detaillierte Persona-Profile, die Informationen zu demographischen Daten, Interessen, Herausforderungen und emotionalen Reaktionen enthalten.
Diese Personas helfen dir, dich besser in deine Zielgruppe hineinzuversetzen und deine Texte gezielt auf deren emotionale Bedürfnisse auszurichten. Sie dienen als Referenzpunkt, um sicherzustellen, dass deine Inhalte relevant und ansprechend sind.
1.5. Analyse von Kundenfeedback und Interaktionen
Das direkte Feedback von Lesern oder Kunden ist eine wertvolle Quelle für das Verständnis ihrer emotionalen Bedürfnisse. Analysiere Kommentare, Bewertungen, Forenbeiträge und Social Media Interaktionen, um herauszufinden, wie deine Zielgruppe auf verschiedene Themen und Inhalte reagiert. Beachte dabei sowohl positive als auch negative Rückmeldungen, da beide wichtige Einblicke geben können.
Durch die kontinuierliche Beobachtung und Analyse von Leserfeedback kannst du Anpassungen vornehmen und sicherstellen, dass deine Inhalte emotional ansprechend und relevant bleiben.
1.6. Kulturelle und soziale Kontexte berücksichtigen
Der kulturelle und soziale Kontext spielt eine große Rolle dabei, wie Emotionen empfunden und ausgedrückt werden. Verschiedene Kulturen und soziale Gruppen haben unterschiedliche emotionale Normen und Ausdrucksweisen. Stelle sicher, dass du die kulturellen und sozialen Besonderheiten deiner Zielgruppe verstehst, um kulturell sensible und emotional passende Inhalte zu erstellen.
Berücksichtige kulturelle Werte, Traditionen und gesellschaftliche Normen, um sicherzustellen, dass deine Inhalte die emotionale Resonanz deiner Zielgruppe nicht nur erreichen, sondern auch respektieren.
1.7. Trends und Entwicklungen beobachten
Emotionale Bedürfnisse und Reaktionen können sich im Laufe der Zeit ändern, je nach gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen. Halte dich über aktuelle Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden, die das emotionale Umfeld deiner Zielgruppe beeinflussen könnten. Dies ermöglicht es dir, zeitgemäße und relevante Inhalte zu erstellen, die die aktuellen emotionalen Bedürfnisse und Sorgen deiner Leser berücksichtigen.
Durch die Kombination all dieser Aspekte erhältst du ein umfassendes Verständnis deiner Zielgruppe, das es dir ermöglicht, deine Texte emotional tiefgründig und wirkungsvoll zu gestalten. Ein fundiertes Zielgruppenverständnis bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte zur emotionalen Ansprache und ist daher unerlässlich für den Erfolg deiner Kommunikation.
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2. Erzählen von Geschichten
Das Erzählen von Geschichten, auch als Storytelling bekannt, ist eine mächtige Technik, um Emotionen beim Leser zu wecken und eine tiefere Verbindung herzustellen. Geschichten haben die Fähigkeit, komplexe emotionale Inhalte in einem verständlichen und einnehmenden Format zu präsentieren. Sie können Leser auf einer persönlichen Ebene ansprechen und ihnen helfen, sich in den Inhalt hineinzuversetzen. Doch wie erzählst du Geschichten so, dass sie wirklich berühren und fesseln? Hier sind detaillierte Aspekte, um das Erzählen von Geschichten zu meistern.
2.1. Struktur einer guten Geschichte
Eine gut erzählte Geschichte folgt in der Regel einer klaren Struktur. Diese Struktur hilft dabei, den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln und emotional einzubinden. Die klassische Struktur einer Geschichte besteht aus:
Einleitung: Hier wird der Leser in die Geschichte eingeführt. Die Einleitung sollte den Kontext schaffen und die Hauptfiguren vorstellen. Es ist wichtig, dass der Anfang der Geschichte das Interesse des Lesers weckt und einen emotionalen Anker bietet. Nutze diese Phase, um Fragen aufzuwerfen oder ein Problem zu skizzieren, das die Neugierde des Lesers anregt.
Konflikt: Der Konflikt ist der zentrale Punkt der Geschichte, der die Spannung aufbaut. Dies kann ein persönliches Dilemma, eine Herausforderung oder ein äußerer Konflikt sein. Der Konflikt ist entscheidend für die emotionale Tiefe der Geschichte, da er die Charaktere unter Druck setzt und ihre emotionalen Reaktionen herausfordert.
Höhepunkt: Der Höhepunkt ist der dramatische Höhepunkt der Geschichte, an dem der Konflikt auf seinen Höhepunkt zusteuert. Hier sind die Emotionen am intensivsten, und der Leser sollte ein starkes Mitgefühl oder eine tiefe Bindung zu den Charakteren spüren. Der Höhepunkt sollte die stärkste emotionale Reaktion hervorrufen und den Leser auf das bevorstehende Ende vorbereiten.
Auflösung: Die Auflösung löst den Konflikt und bietet einen Abschluss der Geschichte. Sie sollte die emotionalen Bogen der Charaktere abrunden und dem Leser ein Gefühl der Vollständigkeit geben. Eine gute Auflösung bietet entweder eine Lösung für das Problem oder eine Reflexion über das, was die Charaktere durchgemacht haben.
2.2. Entwicklung von glaubwürdigen Charakteren
Charaktere sind das Herz jeder Geschichte. Um eine emotionale Verbindung zu schaffen, müssen die Charaktere glaubwürdig und nachvollziehbar sein. Sie sollten komplexe Persönlichkeiten haben, die Stärken und Schwächen zeigen. Der Leser sollte in der Lage sein, sich mit ihnen zu identifizieren oder zumindest ihre Perspektive zu verstehen.
Hintergrundgeschichte: Gib den Charakteren eine Hintergrundgeschichte, die ihre Motivationen und Emotionen erklärt. Dies hilft den Lesern, die Beweggründe der Charaktere nachzuvollziehen und sich emotional mit ihnen zu verbinden.
Entwicklung und Wachstum: Charaktere sollten sich im Verlauf der Geschichte entwickeln. Ihre Erfahrungen sollten sie verändern, was sie menschlicher und nachvollziehbarer macht. Zeige, wie sie Herausforderungen überwinden und an ihnen wachsen.
Emotionale Tiefe: Stelle sicher, dass die Emotionen der Charaktere authentisch und tiefgründig sind. Vermeide stereotype Darstellungen und konzentriere dich darauf, echte emotionale Reaktionen zu zeigen, die der Leser nachvollziehen kann.
2.3. Verwendung von Emotionen und Konflikten
Konflikte und Emotionen sind essenziell für das Storytelling, da sie die Spannung und das Interesse des Lesers aufrechterhalten.
Emotionale Konflikte: Neben äußeren Konflikten (wie Konflikten zwischen Charakteren oder Herausforderungen) sollten auch emotionale Konflikte eingebaut werden. Diese inneren Konflikte, wie etwa Selbstzweifel, Angst oder Sehnsüchte, machen die Charaktere komplexer und die Geschichte tiefgründiger.
Emotionale Resonanz: Nutze emotionale Szenen, um beim Leser Reaktionen wie Mitgefühl, Freude, Traurigkeit oder Wut hervorzurufen. Zeige, wie die Charaktere unter Druck stehen und wie sie mit ihren Emotionen umgehen. Dies kann durch direkte Beschreibungen, innere Monologe oder durch die Reaktionen der Charaktere auf bestimmte Ereignisse geschehen.
2.4. Symbolik und Metaphern
Symbolik und Metaphern können eine tiefere Bedeutung in deine Geschichten einbringen und emotionale Resonanz verstärken.
Geschichte zu verstärken: Ein bestimmtes Objekt, eine Farbe oder ein wiederkehrendes Motiv kann symbolisch für ein Gefühl oder eine Botschaft stehen und so den emotionalen Gehalt der Geschichte erweitern.
Metaphern: Metaphern helfen, abstrakte Konzepte greifbar zu machen und Emotionen zu verdeutlichen. Eine gut gewählte Metapher kann ein komplexes Gefühl oder eine Situation auf eine Weise darstellen, die für den Leser sofort verständlich und emotional nachvollziehbar ist.
2.5. Dialog und Sprache
Der Dialog und die Sprache in deiner Geschichte sind entscheidend, um Emotionen zu vermitteln und Authentizität zu schaffen.
Natürlichkeit des Dialogs: Achte darauf, dass der Dialog natürlich und authentisch wirkt. Er sollte die Persönlichkeit und den emotionalen Zustand der Charaktere widerspiegeln. Unnatürliche oder gezwungene Gespräche können die emotionale Wirkung deiner Geschichte mindern.
Sprache und Tonfall: Die Wahl der Worte und der Tonfall beeinflussen, wie Emotionen vermittelt werden. Nutze eine Sprache, die die Stimmung und das Gefühl der Situation unterstreicht. Achte darauf, dass der Tonfall zu der emotionalen Atmosphäre passt, die du schaffen möchtest.
2.6. Erzeugung von Empathie
Empathie ist eine Schlüsselkomponente im Storytelling. Der Leser sollte sich mit den Charakteren identifizieren und ihre Gefühle nachfühlen können.
Perspektivwechsel: Manchmal kann ein Perspektivwechsel helfen, Empathie zu erzeugen. Zeige Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln, um ein umfassenderes Verständnis der Charaktere und ihrer emotionalen Zustände zu ermöglichen.
Einfühlsame Darstellung: Beschreibe die emotionalen Erfahrungen der Charaktere detailliert und einfühlsam. Zeige nicht nur, was sie fühlen, sondern auch, wie sie es erleben und wie es sie beeinflusst.
2.7. Verknüpfung von Emotionen und Themen
Die Themen deiner Geschichte sollten mit den emotionalen Erlebnissen der Charaktere verknüpft sein.
Themenentwicklung: Entwickle zentrale Themen, die eng mit den emotionalen Erlebnissen der Charaktere verbunden sind. Themen wie Verlust, Hoffnung, Liebe oder Triumph sollten sich durch die Geschichte ziehen und die emotionale Reise der Charaktere widerspiegeln.
2.8. Konkrete, lebendige Bilder verwenden
Bilder sprechen eine emotionale Sprache, die Worte allein oft nicht vermitteln können. Statt abstrakter Beschreibungen solltest du versuchen, lebendige und greifbare Bilder zu erzeugen, die die Vorstellungskraft des Lesers anregen.
Beispiele:
- Anstatt zu schreiben: „Sie war traurig“, kannst du sagen: „Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen, während sie stumm auf die verregnete Straße starrte.“
- Statt: „Der Hund war glücklich“, beschreibe: „Der Hund sprang aufgeregt im Kreis, sein Schwanz wirbelte wie ein Propeller, während er ununterbrochen bellte.“
Lebendige Bilder wecken Emotionen, indem sie den Leser direkt in die Szene hineinziehen. So kann er die beschriebenen Emotionen fast körperlich spüren.
Emotionale Botschaften: Nutze die emotionale Reise, um eine Botschaft oder Lektion zu vermitteln. Die emotionalen Erfahrungen der Charaktere können dazu beitragen, die zentralen Themen und Botschaften der Geschichte zu verdeutlichen.
Durch diese detaillierte Herangehensweise an das Erzählen von Geschichten kannst du sicherstellen, dass deine Texte nicht nur informativ sind, sondern auch emotional fesseln und berühren. Geschichten, die gut erzählt werden, haben die Kraft, Leser auf eine tiefere, emotionale Ebene zu erreichen und sie nachhaltig zu beeinflussen.
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3. Verwendung von bildhafter Sprache
Anschauliche Beschreibungen sind detaillierte und lebendige Darstellungen, die den Leser in die Szene eintauchen lassen. Sie helfen, ein klares Bild im Geist des Lesers zu erzeugen und Emotionen zu verstärken.
3.1. Sinneseindrücke
Nutze die fünf Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen – um deine Szenen lebendig zu gestalten. Beschreibe nicht nur, was gesehen wird, sondern auch, wie es klingt, riecht oder sich anfühlt. Zum Beispiel: „Der Duft von frisch gebackenem Brot strömte durch die Küche und ließ Erinnerungen an Kindheit und Geborgenheit aufleben.“ Solche detaillierten Sinneseindrücke tragen dazu bei, dass sich der Leser emotional stärker mit der Szene identifizieren kann.
3.2 Detaillierte Bilder
Stelle konkrete, visuelle Details bereit, die eine Szene greifbar machen. Anstatt einfach zu sagen „Es war ein regnerischer Tag“, könntest du beschreiben: „Der Regen prasselte unaufhörlich auf das graue Pflaster, während die Tropfen wie kleine glitzernde Diamanten von den Fensterscheiben rollten.“ Solche Details machen die Szenerie lebendiger und intensiver.
3.3. Personifikation
Personifikation verleiht unbelebten Objekten oder abstrakten Konzepten menschliche Eigenschaften. Diese Technik kann dazu beitragen, emotionale Reaktionen zu verstärken, indem sie abstrakte Ideen greifbarer macht.
Beispiele für Personifikation: „Die Sonne versteckte sich hinter dichten Wolken, als ob sie sich vor der Traurigkeit des Tages schämte.“ Durch die Darstellung der Sonne als eine entmutigte Entität wird eine emotionale Stimmung erzeugt, die den Leser tiefer berührt. Personifikation kann helfen, abstrakte Emotionen und Konzepte wie Angst, Freude oder Traurigkeit zu personifizieren und so leichter verständlich zu machen.
3.4. Symbolik
Symbolik nutzt bestimmte Objekte, Farben oder Handlungen, um tiefere emotionale oder thematische Bedeutungen zu vermitteln. Symbole können dazu beitragen, eine subtile emotionale Schicht hinzuzufügen und die Themen deiner Geschichte zu vertiefen.
Beispiele für Symbolik: Ein zerfallenes Gebäude könnte Symbol für den emotionalen Zerfall eines Charakters sein, oder eine aufblühende Blume könnte für Hoffnung und Erneuerung stehen. Die geschickte Integration von Symbolen kann die emotionale Resonanz deiner Geschichte erhöhen und den Lesern zusätzliche Schichten der Bedeutung bieten.
3.5. Emotionale Wortwahl
Die Wahl der Worte beeinflusst direkt die emotionale Wirkung eines Textes. Worte tragen nicht nur die Bedeutung, sondern auch emotionale Konnotationen, die die Stimmung und Atmosphäre beeinflussen.
Positive und negative Konnotationen: Achte darauf, wie bestimmte Worte Gefühle hervorrufen können. Worte wie „strahlend“ oder „lebendig“ erzeugen positive, erbauliche Emotionen, während Worte wie „düster“ oder „schmerzlich“ negative, melancholische Gefühle wecken. Die gezielte Wahl der Wortwahl kann die emotionale Wirkung deines Textes verstärken und den Leser in die gewünschte Stimmung versetzen.
Spezifität und Präzision: Vermeide vage oder allgemeine Begriffe und setze auf präzise, spezifische Worte, die starke Bilder und Emotionen hervorrufen. Statt „schön“ könntest du „glühend wie ein Sonnenuntergang“ verwenden, um ein lebendigeres Bild zu erzeugen.
3.6. Rhythmus und Klang
Der Rhythmus und Klang der Sprache spielen eine wichtige Rolle bei der emotionalen Wirkung eines Textes. Der Rhythmus kann die Intensität und das Tempo der emotionalen Erfahrung beeinflussen.
Klangmuster: Achte auf die Klangmuster der Wörter, wie Alliterationen, Assonanzen und Klangwiederholungen. Diese können dazu beitragen, eine bestimmte Atmosphäre oder Stimmung zu schaffen. Zum Beispiel kann eine sanfte, harmonische Sprache beruhigend wirken, während ein schneller, harscher Rhythmus Spannung erzeugen kann.
Variationen im Satzbau: Der Satzbau kann ebenfalls die emotionale Wirkung beeinflussen. Kürzere, prägnante Sätze können Spannung und Dramatik erzeugen, während längere, geschwungene Sätze eine introspektive oder beruhigende Stimmung vermitteln können.
3.7. Vermeidung von Klischees
Klischees sind überstrapazierte Bilder und Ausdrücke, die ihre Wirkung verloren haben und oft flach oder unoriginell wirken. Um eine echte emotionale Wirkung zu erzielen, sollte man Klischees vermeiden und stattdessen frische, originelle Bilder und Beschreibungen verwenden.
Kreativität und Originalität: Suche nach einzigartigen Wegen, um emotionale Zustände und Bilder zu beschreiben. Denke darüber nach, wie du alltägliche Szenen oder Gefühle auf neue Weise darstellen kannst, um einen stärkeren Eindruck beim Leser zu hinterlassen.
Selbstreflexion und Anpassung: Reflektiere regelmäßig über die Bildhaftigkeit deiner Sprache und passe sie an, um sicherzustellen, dass sie authentisch und wirkungsvoll bleibt. Hole dir gegebenenfalls Feedback von anderen, um herauszufinden, wie deine bildhafte Sprache wahrgenommen wird.
Durch die sorgfältige und bewusste Anwendung bildhafter Sprache kannst du tiefere emotionale Verbindungen schaffen und deinem Text eine lebendige, kraftvolle Dimension verleihen. Bildhafte Sprache macht deine Inhalte nicht nur anschaulicher, sondern hilft auch, die emotionale Resonanz zu verstärken, indem sie den Leser in die Welt deiner Geschichte eintauchen lässt.
4. Authentizität und Ehrlichkeit
Die Entwicklung von Charakteren ist entscheidend für die emotionale Wirkung eines Textes. Gut entwickelte Charaktere, die lebendig und nachvollziehbar sind, können eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen. Hier sind umfassende und detaillierte Aspekte, wie du Emotionen gezielt in der Charakterentwicklung einsetzen kannst, um starke Verbindungen zu deinen Lesern herzustellen.
4.1. Tiefe und Komplexität der Charaktere
Ein komplexer Charakter hat mehrere Dimensionen und zeigt eine Vielzahl von Emotionen und Motivationen. Um einen Charakter tief und komplex zu gestalten, solltest du:
Hintergrundgeschichte: Entwickle eine detaillierte Hintergrundgeschichte für deinen Charakter. Diese Geschichte sollte frühe Erfahrungen, Beziehungen und Ereignisse umfassen, die seine aktuellen Emotionen und Motivationen beeinflussen. Zum Beispiel: Ein Charakter, der in einer unsicheren Umgebung aufgewachsen ist, könnte besondere Angst vor Verlust oder Versagen haben.
Mehrdimensionale Persönlichkeit: Verleihe deinem Charakter mehrere Persönlichkeitsmerkmale und Eigenschaften. Er sollte sowohl Stärken als auch Schwächen besitzen. Diese Mehrdimensionalität macht den Charakter realistischer und nachvollziehbarer. Zum Beispiel kann ein Charakter sowohl mutig als auch verletzlich sein, was seine Reaktionen und Entscheidungen vielschichtiger macht.
Innere Konflikte: Zeige die inneren Konflikte deines Charakters. Diese Konflikte können emotionale, moralische oder psychologische Natur sein und sind entscheidend für die Entwicklung und Tiefe des Charakters. Ein Charakter, der zwischen persönlicher Loyalität und beruflicher Verantwortung hin- und hergerissen ist, zeigt emotionale Komplexität und erzeugt Empathie beim Leser.
4.2. Emotionale Reaktionen und Entwicklung
Die Art und Weise, wie Charaktere auf Ereignisse reagieren, ist entscheidend für ihre emotionale Entwicklung und die Verbindung zum Leser. Hier sind einige wichtige Punkte:
Reaktionen auf Konflikte: Wie reagiert dein Charakter auf Herausforderungen und Konflikte? Die Art und Weise, wie ein Charakter mit Schwierigkeiten umgeht, sollte seine emotionale Tiefe widerspiegeln. Ein Charakter, der bei einem persönlichen Rückschlag verzweifelt ist, zeigt emotionale Verwundbarkeit, während jemand, der resilient reagiert, eine andere Art von Tiefe bietet.
Emotionales Wachstum: Lasse deinen Charakter im Verlauf der Geschichte wachsen. Er sollte aus seinen Erfahrungen lernen und sich emotional weiterentwickeln. Ein Charakter, der anfangs Angst vor Veränderungen hat, könnte am Ende Mut finden, neue Wege zu gehen. Diese Entwicklung macht die Geschichte dynamischer und gibt dem Leser das Gefühl, dass der Charakter tatsächlich eine Reise durchlebt.
Innere Monologe und Gedanken: Nutze innere Monologe und Gedanken, um die Emotionen deines Charakters zu zeigen. Dies gibt den Lesern Einblick in die inneren Beweggründe und Gefühle des Charakters und vertieft die emotionale Verbindung. Anstatt nur zu beschreiben, wie sich ein Charakter fühlt, zeige seine inneren Gedanken und die Selbstreflexion.
4.3. Beziehungen und Interaktionen
Die Beziehungen und Interaktionen eines Charakters mit anderen spielen eine große Rolle in der emotionalen Entwicklung und Darstellung. Um Beziehungen effektiv zu nutzen:
Verbindungen und Konflikte: Zeige, wie der Charakter mit anderen in Beziehung steht. Die Dynamik zwischen Charakteren kann starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Konflikte in Beziehungen, wie zwischen einem Vater und einem Sohn oder zwischen zwei besten Freunden, können dramatische emotionale Tiefe schaffen.
Einfluss auf die Emotionen: Lasse andere Charaktere die Emotionen deines Hauptcharakters beeinflussen. Ein unterstützender Freund kann Trost spenden, während ein Rivale Konflikte verstärken kann. Diese Interaktionen tragen zur Entwicklung und Offenbarung der Emotionen des Charakters bei.
Authentische Dialoge: Der Dialog zwischen Charakteren sollte authentisch und emotional aufgeladen sein. Wie Charaktere miteinander sprechen, kann viel über ihre Beziehung und ihre inneren Konflikte aussagen. Ein ehrlicher, emotionaler Dialog kann helfen, tiefe Verbindungen zwischen den Charakteren und den Lesern herzustellen.
4.4. Emotionale Konflikte und Herausforderungen
Konfrontiere deine Charaktere mit emotionalen Herausforderungen, um ihre Tiefe und Komplexität zu zeigen. Emotionale Konflikte sind entscheidend für die Entwicklung und die emotionale Resonanz der Geschichte.
Persönliche Herausforderungen: Stelle deinen Charakteren persönliche Herausforderungen, die sie emotional auf die Probe stellen. Dies können Verluste, gescheiterte Träume oder tiefgreifende Zweifel sein. Diese Herausforderungen helfen dabei, die emotionale Reise des Charakters zu verdeutlichen und machen ihn für die Leser greifbarer.
Moralische Entscheidungen: Lass deinen Charakter vor moralische oder ethische Entscheidungen stehen, die seine Werte und Überzeugungen testen. Die Art und Weise, wie er mit diesen Entscheidungen umgeht, kann seine emotionale Tiefe und Komplexität verdeutlichen. Zum Beispiel kann ein Charakter, der zwischen persönlichem Gewinn und moralischer Integrität wählen muss, eine emotionale Reise durchleben, die die Leser fesselt.
Bewältigungsmechanismen: Zeige, wie dein Charakter mit seinen Emotionen und Herausforderungen umgeht. Welche Bewältigungsmechanismen nutzt er? Diese Mechanismen können von konstruktiven Ansätzen wie Gesprächen oder kreativen Ausdrücken bis hin zu destruktiven Methoden wie Verdrängung oder Selbstvorwürfen reichen.
4.5. Authentizität und Realismus
Die Authentizität der Emotionen und der Charakterentwicklung ist entscheidend für eine glaubwürdige Geschichte.
Glaubwürdige Emotionen: Sorge dafür, dass die Emotionen deiner Charaktere glaubwürdig sind. Sie sollten im Kontext der Situation und ihrer Persönlichkeiten realistisch wirken. Vermeide übertriebene oder unglaubwürdige emotionale Reaktionen, die die Leser aus der Geschichte reißen könnten.
Realistische Charakterzüge: Verleihe deinem Charakter realistische Eigenschaften und Verhaltensweisen. Ein gut entwickelter Charakter sollte menschlich und nachvollziehbar sein, mit Stärken und Schwächen, die ihn authentisch machen. Dies erleichtert es dem Leser, sich mit ihm zu identifizieren und seine emotionale Reise nachzuvollziehen.
4.6. Einfluss von Erfahrungen und Vergangenheit
Die Vergangenheit eines Charakters beeinflusst seine emotionale Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Um dies zu integrieren:
Vergangenheit und Trauma: Berücksichtige, wie frühere Erfahrungen und Traumata die Emotionen und Verhaltensweisen deines Charakters prägen. Ein Charakter, der eine schwierige Kindheit durchlebt hat, könnte bestimmte Ängste oder Verhaltensweisen entwickeln, die seine Entscheidungen und Reaktionen beeinflussen.
Erinnerungen und Reflexionen: Lasse deinen Charakter über seine Vergangenheit nachdenken und reflektieren. Erinnerungen an vergangene Ereignisse können seine gegenwärtigen Emotionen und Motivationen erklären und vertiefen. Dies bietet dem Leser Einblick in die Ursachen der emotionalen Reaktionen des Charakters.
Durch die gezielte und detaillierte Integration dieser Elemente in die Charakterentwicklung kannst du eine tiefere emotionale Verbindung zu deinen Lesern herstellen. Ein gut entwickelter Charakter, der authentische Emotionen zeigt und sich glaubwürdig entwickelt, ist entscheidend für die emotionale Resonanz und den Erfolg deiner Geschichte.
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5. Spannung und Kontraste schaffen
Eine der wirkungsvollsten Methoden, um Emotionen beim Leser hervorzurufen, ist das Schaffen von Spannung und Kontrasten. Emotionen wie Angst, Hoffnung, Wut oder Trauer werden intensiver erlebt, wenn sie im Kontext eines Konflikts oder einer schwierigen Situation stehen. Die Spannung entsteht, wenn der Leser nicht sicher ist, wie sich die Geschichte oder ein bestimmter Moment entwickeln wird. Diese Unsicherheit sorgt für Aufregung, Neugier und ein emotionales Mitfiebern.
Kontraste hingegen lassen Emotionen in ihrer vollen Bandbreite erstrahlen, indem sie Gegensätze ausspielen – sei es zwischen Charakteren, Szenen oder emotionalen Zuständen. Die Gegensätze verstärken dabei die Wirkung der einzelnen Gefühle.
5.1. Innerer Konflikt – Die Zerrissenheit des Charakters
Ein starker innerer Konflikt kann den Leser tief berühren. Wenn eine Figur vor einer schwierigen Entscheidung steht oder in einer moralischen Zwickmühle steckt, fühlt sich der Leser emotional mit ihr verbunden. Es ist, als ob er selbst in dieser Situation stecken würde und mit dem Charakter mitleidet.
Wie erzeugt man inneren Konflikt?
- Zwei gegensätzliche Wünsche oder Werte: Ein klassisches Beispiel für inneren Konflikt ist die Wahl zwischen zwei gleichwertigen, aber gegensätzlichen Optionen. Ein Charakter muss sich beispielsweise zwischen seiner Loyalität zu einer geliebten Person und seiner eigenen Integrität entscheiden. Oder er will etwas unbedingt tun, weiß aber, dass es moralisch falsch ist.
Beispiel: Eine junge Frau muss sich entscheiden, ob sie ihre Karriere in einer neuen Stadt verfolgt oder bei ihrer kranken Mutter bleibt, die auf ihre Hilfe angewiesen ist. Beide Optionen haben starke emotionale Konsequenzen, und der Leser wird die Qualen des Charakters hautnah miterleben.
- Moralische Dilemmata: Konflikte, bei denen eine Entscheidung unweigerlich jemanden verletzt oder eine schwierige ethische Frage aufwirft, sind besonders wirkungsvoll. Sie schaffen beim Leser eine emotionale Ambivalenz, da es keine klar richtige oder falsche Lösung gibt.
Beispiel: Ein Arzt muss entscheiden, ob er eine riskante Operation durchführt, die das Leben seines Patienten retten könnte, aber das Risiko birgt, ihn dauerhaft zu schädigen.
Ein gut ausgearbeiteter innerer Konflikt weckt beim Leser Empathie, da er sich in den Zwiespalt des Charakters hineinversetzen kann. Die Ungewissheit, wie die Figur sich letztlich entscheiden wird, hält die Spannung aufrecht und zieht den Leser emotional in den Bann.
5.2. Äußerer Konflikt – Kämpfen gegen äußere Kräfte
Während der innere Konflikt auf der psychologischen Ebene abläuft, findet der äußere Konflikt zwischen dem Charakter und einer äußeren Bedrohung statt. Das kann eine Person, eine Situation oder sogar die Natur sein. Solche Konflikte erzeugen oft eine dramatische Spannung und führen zu intensiven emotionalen Reaktionen, weil sie existenzieller Natur sind.
Beispiele für äußere Konflikte:
- Konflikte zwischen Charakteren: Wenn zwei oder mehr Charaktere unterschiedliche Ziele verfolgen, entsteht Spannung. Dies kann zwischen Freunden, Familienmitgliedern oder Feinden der Fall sein. Besonders stark sind Konflikte, wenn die Kontrahenten emotional tief verbunden sind. Ein Streit zwischen besten Freunden oder Geschwistern ist viel intensiver als ein Konflikt zwischen Fremden.
Beispiel: Zwei Brüder kämpfen um das Erbe ihres verstorbenen Vaters. Während der eine das Erbe als Chance sieht, das Familienunternehmen zu retten, will der andere das Vermögen verkaufen und ein neues Leben beginnen.
- Kämpfen gegen Naturgewalten oder gesellschaftliche Hürden: Äußere Konflikte entstehen auch, wenn der Charakter gegen unkontrollierbare Kräfte wie Naturkatastrophen, Krankheiten oder soziale Ungerechtigkeiten kämpft. Diese Art von Konflikt weckt starke Emotionen wie Hilflosigkeit, Entschlossenheit oder Wut.
Beispiel: Eine kleine Gemeinde kämpft nach einem verheerenden Erdbeben ums Überleben. Ihre Ressourcen sind knapp, und die Protagonisten müssen schwierige Entscheidungen treffen, um ihre Gemeinschaft zu retten.
Äußere Konflikte sorgen dafür, dass der Leser mitfiebert und emotional in den Überlebenskampf oder das Drama der Figuren hineingezogen wird. Die Frage „Was passiert als Nächstes?“ erzeugt Spannung und hält die Neugier aufrecht.
5.3. Unerwartete Wendungen – Der emotionale Schock
Nichts zieht den Leser so stark emotional in die Geschichte hinein wie unerwartete Wendungen. Wenn der Verlauf der Handlung plötzlich in eine völlig andere Richtung geht als erwartet, erlebt der Leser eine Art Schock, der intensive Emotionen wie Überraschung, Angst oder sogar Verzweiflung auslöst.
Wie gestaltet man plötzliche Wendungen?
- Aufbau und Überraschung: Eine effektive Wendung muss gut vorbereitet sein. Der Leser sollte Hinweise darauf bekommen, aber die Wendung darf nicht zu offensichtlich sein. So trifft sie mit voller Wucht. Wenn die Wendung unerwartet kommt, wird der Leser emotional aufgewühlt.
Beispiel: In einem Krimi stellt sich heraus, dass der beste Freund des Detektivs der wahre Mörder ist. Obwohl es im Nachhinein Hinweise gab, hat der Leser diese nicht erwartet, was die Enthüllung umso schockierender macht.
- Verlust und Hoffnung: Wendungen, bei denen ein Charakter etwas oder jemanden Wichtiges verliert, erzeugen tiefe emotionale Erschütterung. Umso stärker wird die Emotion, wenn der Leser zuvor eine Hoffnung aufgebaut hat, die dann zunichtegemacht wird.
Beispiel: Eine Familie glaubt, dass ihr vermisstes Kind endlich gefunden wurde, nur um kurz darauf festzustellen, dass es nicht ihr Kind ist.
Durch plötzliche Wendungen schaffst du eine emotionale Achterbahnfahrt, die den Leser von einem Höhepunkt zum nächsten mitreißt und ihm keine Verschnaufpause gönnt. Diese Überraschungen sind es, die Texte packend und emotional fordernd machen.
5.4. Emotionale Kontraste – Gegensätze verstärken die Wirkung
Emotionen sind besonders stark, wenn sie im Kontrast zu anderen Gefühlen stehen. Freude fühlt sich intensiver an, wenn sie nach einer Phase der Trauer kommt. Angst ist überwältigender, wenn sie nach einem Moment der Sicherheit auftritt. Diese Gegensätze sorgen dafür, dass der Leser die Emotionen in ihrer vollen Bandbreite erlebt.
Beispiele für emotionale Kontraste:
- Trauer und Hoffnung: Ein emotional sehr wirkungsvolles Stilmittel ist es, Momente tiefer Traurigkeit mit einem Funken Hoffnung zu verbinden. So bleibt der Leser gefesselt, weil er zwischen diesen beiden extremen Gefühlen schwankt.
Beispiel: Eine junge Frau verliert ihren geliebten Ehemann bei einem tragischen Unfall. Doch kurz darauf entdeckt sie, dass sie schwanger ist – eine neue Hoffnung, die sie durch den Schmerz trägt.
- Frieden und Gefahr: Eine scheinbar friedliche und harmonische Szene, die plötzlich von einer unerwarteten Gefahr unterbrochen wird, verstärkt die emotionale Wirkung der Gefahr. Der Kontrast zwischen Sicherheit und Bedrohung sorgt für Adrenalinschübe beim Leser.
Beispiel: Ein Paar sitzt entspannt in einem Café und genießt einen ruhigen Nachmittag, als plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf sie zurast. Der abrupte Wechsel von Entspannung zu Angst steigert die emotionale Intensität enorm.
Spannung und Kontraste sind unverzichtbare Werkzeuge, um den Leser emotional zu packen. Durch innere und äußere Konflikte, überraschende Wendungen und emotionale Gegensätze erzeugst du eine dynamische Erzählstruktur, die den Leser immer wieder aufs Neue mitreißt. Diese emotionalen Hochs und Tiefs sorgen dafür, dass der Leser nicht nur rational in die Geschichte involviert ist, sondern sie auch auf einer tieferen, emotionalen Ebene erlebt.
6. Aufruf zum Handeln – Den Leser emotional zum Mitmachen bewegen
Der Aufruf zum Handeln (Call to Action, kurz CTA) ist das abschließende Element eines Textes, das den Leser dazu motiviert, eine konkrete Handlung vorzunehmen – sei es, ein Produkt zu kaufen, sich für einen Newsletter anzumelden, an einer Umfrage teilzunehmen oder einfach über ein Thema nachzudenken. Um jedoch nicht nur eine nüchterne Aufforderung zu hinterlassen, sondern den Leser tatsächlich emotional zu packen und zu aktivieren, bedarf es eines durchdachten und kraftvollen Aufrufs. Ein emotionaler CTA bringt den Leser dazu, sich zu engagieren, weil er sich innerlich angesprochen fühlt – nicht nur durch Logik, sondern durch Empathie, Werte und Gefühle.
6.1. Emotionale Dringlichkeit erzeugen
Menschen handeln oft aus einem Gefühl der Dringlichkeit. Wenn der Leser das Gefühl bekommt, dass eine Gelegenheit einzigartig, zeitlich begrenzt oder entscheidend ist, ist er eher geneigt, darauf zu reagieren. Diese Dringlichkeit kann sowohl positiv (Gelegenheit) als auch negativ (Gefahr oder Verlust) dargestellt werden. Entscheidend ist, dass der Leser sich emotional angesprochen fühlt, etwas sofort tun zu müssen, bevor es zu spät ist.
Wie erzeugt man Dringlichkeit?
- Zeitliche Begrenzung: Das Gefühl, dass eine Handlung in einem bestimmten Zeitraum erfolgen muss, aktiviert den Leser. Beispiel: „Nur noch heute! Verpasse nicht die Chance, 50 % zu sparen und dein Traumprojekt zu verwirklichen!“
- Einzigartigkeit und Exklusivität: Menschen neigen dazu, sich von Dingen angezogen zu fühlen, die exklusiv oder limitiert sind. Nutze dies, um das Gefühl zu wecken, dass der Leser etwas Besonderes verpasst, wenn er nicht sofort handelt. Beispiel: „Sei einer der wenigen, die an diesem exklusiven Event teilnehmen und neue Wege entdecken, dein Leben zu verändern!“
- Verlustangst: Die Angst, etwas zu verlieren, ist ein starker emotionaler Hebel. Dies kann in Form von verpassten Gelegenheiten, Ressourcen oder persönlichen Chancen dargestellt werden. Beispiel: „Wenn du jetzt nicht handelst, verpasst du die Gelegenheit, das zu verändern, was dir wirklich wichtig ist.“
Dringlichkeit weckt im Leser den Wunsch, sofort aktiv zu werden, weil er eine wertvolle Gelegenheit nicht verpassen möchte oder eine negative Folge vermeiden will.
6.2. Emotionale Verbindung zum Leser herstellen
Menschen reagieren stärker, wenn sie sich emotional verstanden und angesprochen fühlen. Ein erfolgreicher Aufruf zum Handeln spricht daher nicht nur die rationale Ebene an, sondern auch das Herz des Lesers. Das bedeutet, dass du die Werte, Träume und Ängste des Lesers in deinen CTA einfließen lassen solltest, um ihn auf einer tieferen, emotionalen Ebene zu erreichen.
Beispiele für emotionale Verbindungen:
- Werte und Ideale ansprechen: Wenn der Leser das Gefühl hat, dass der CTA zu seinen Überzeugungen und Werten passt, wird er sich eher motiviert fühlen, zu handeln. Dies funktioniert besonders gut bei Themen, die Menschen emotional wichtig sind, wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder persönliche Entwicklung.
Beispiel: „Mach den ersten Schritt, um die Welt ein Stück besser zu machen – setze dich heute für den Klimaschutz ein und werde Teil einer Bewegung, die etwas bewirkt.“
- Empathie und Mitgefühl wecken: Ein CTA kann auch Mitleid, Hilfsbereitschaft oder Solidarität hervorrufen. Wenn der Leser das Gefühl bekommt, dass er durch seine Handlung jemandem helfen kann, wird er sich ermutigt fühlen, dies zu tun.
Beispiel: „Mit deiner Spende kannst du einem Kind in Not eine Zukunft schenken. Hilf uns, das Leben eines jungen Menschen für immer zu verändern.“
Durch die Schaffung einer emotionalen Verbindung wird der CTA zu einem persönlichen Aufruf, der den Leser dazu bringt, nicht nur für sich selbst, sondern auch im Sinne seiner Werte und Mitmenschen zu handeln.
6.3. Positive Emotionen und Belohnungen in Aussicht stellen
Menschen werden oft von positiven Emotionen wie Freude, Stolz oder Erfüllung geleitet. Ein Aufruf zum Handeln, der verspricht, dass der Leser durch seine Handlung diese positiven Gefühle erfahren wird, kann sehr motivierend sein. Besonders Belohnungen oder das Gefühl, etwas erreicht zu haben, können starke emotionale Treiber sein.
Wie nutzt man positive Emotionen?
- Belohnung und Anerkennung: Der Leser sollte das Gefühl haben, dass er durch seine Handlung nicht nur einen Gewinn macht, sondern auch Anerkennung oder Wertschätzung erfährt. Dies kann in materieller Form (z. B. ein Rabatt) oder immateriell (z. B. Selbstverwirklichung) geschehen.
Beispiel: „Schließe dich unserer Community an und entdecke, wie du deine kreativen Ideen endlich in die Tat umsetzen kannst – werde Teil einer inspirierenden Gemeinschaft und wachse über dich hinaus!“
- Zukunftsaussichten: Male ein positives Bild der Zukunft, das dem Leser zeigt, wie seine Handlung sein Leben oder die Welt verbessern könnte. Wenn er diese Vision emotional positiv aufnimmt, wird er motiviert sein, sie zu realisieren.
Beispiel: „Stell dir vor, du wachst in einer Welt auf, in der dein Engagement den Unterschied gemacht hat. Dein Beitrag heute könnte genau diese Veränderung sein.“
Positiv gestimmte Aufrufe zum Handeln schaffen nicht nur Motivation, sondern auch Vorfreude. Der Leser fühlt sich nicht gedrängt, sondern inspiriert.
6.4. Direkte, kraftvolle Sprache verwenden
Ein emotional aufgeladener CTA muss klar, direkt und kraftvoll sein. Verschwommene oder unklare Formulierungen lassen die Wirkung verpuffen. Der Leser sollte genau wissen, was er tun soll und warum er es tun sollte – ohne zu zögern.
Wie formuliert man kraftvolle CTAs?
- Aktionsorientierte Verben: Nutze Verben, die eine Handlung einleiten und den Leser sofort in Bewegung setzen. Worte wie „Starte“, „Entdecke“, „Sichere“, „Hilf“, „Engagiere dich“ oder „Verändere“ lösen beim Leser den Impuls aus, sofort zu handeln.
Beispiel: „Sichere dir jetzt deinen Platz und starte noch heute in ein neues Abenteuer!“
- Emotionale Dringlichkeit kombinieren: Kombiniere direkte Sprache mit emotionaler Dringlichkeit, um den Leser dazu zu bringen, jetzt und nicht später zu handeln.
Beispiel: „Verändere dein Leben – jetzt ist der Moment, um den ersten Schritt zu machen!“
Eine klare und kraftvolle Sprache führt den Leser emotional und rational direkt zur gewünschten Handlung.
6.5. Empathie und Verständnis zeigen
Manchmal braucht der Leser einen Anstoß, um sich verstanden zu fühlen und den Mut zu fassen, zu handeln. Zeige ihm, dass du seine Sorgen, Ängste oder Zweifel nachvollziehen kannst, und biete ihm Lösungen an, die diese Bedenken entkräften. Indem du dem Leser zeigst, dass du ihn verstehst, schaffst du Vertrauen und baust eine emotionale Brücke.
Wie zeigt man Verständnis im CTA?
- Ansprechen von Bedenken: Zeige, dass du die inneren Hürden des Lesers verstehst. Ob es die Angst vor Veränderung ist oder die Unsicherheit, ob der nächste Schritt der richtige ist – gib ihm das Gefühl, dass er nicht alleine ist.
Beispiel: „Wir wissen, dass der erste Schritt oft der schwerste ist. Aber gemeinsam können wir etwas Großes erreichen. Lass uns den Weg gemeinsam gehen.“
- Versprechen von Unterstützung: Biete dem Leser an, ihn bei seiner Handlung zu begleiten oder zu unterstützen. Das Gefühl, nicht alleine dazustehen, kann emotionale Barrieren abbauen.
Beispiel: „Starte deine Reise zu einem besseren Ich – wir sind an deiner Seite, um dich auf jedem Schritt des Weges zu unterstützen.“
Verständnis und Empathie schaffen beim Leser ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, was ihn ermutigt, der Aufforderung zum Handeln zu folgen.
Der emotionale Aufruf zum Handeln ist der Schlüssel zum Erfolg
Ein starker, emotionaler Aufruf zum Handeln ist mehr als nur eine Aufforderung. Er ist der Höhepunkt eines Textes, der den Leser dazu bringt, eine konkrete Handlung vorzunehmen – sei es, einen Kauf zu tätigen, sich für eine Sache zu engagieren oder eine neue Perspektive zu übernehmen. Durch den gezielten Einsatz von emotionaler Dringlichkeit, empathischer Ansprache, positiver Zukunftsaussicht und klarer Sprache kannst du sicherstellen, dass dein CTA den Leser nicht nur rational anspricht, sondern auch emotional bewegt.
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7. Verwendung von Emotionen in der Überschrift und Einleitung
Die Überschrift und Einleitung eines Textes sind der entscheidende Moment, in dem du die Aufmerksamkeit deines Lesers gewinnst – oder verlierst. In einer Welt, die von Informationen überflutet ist, hast du nur wenige Sekunden, um einen Leser davon zu überzeugen, dass dein Text es wert ist, gelesen zu werden. Emotionen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie schaffen sofort eine Verbindung zum Leser, wecken seine Neugier und motivieren ihn, weiterzulesen. Aber wie kannst du Emotionen in die Überschrift und Einleitung integrieren, um den Leser von Anfang an zu fesseln?
7.1. Emotionen in der Überschrift – Die Kunst, mit wenigen Worten zu packen
Die Überschrift ist der allererste Berührungspunkt des Lesers mit deinem Text. Sie ist wie ein Versprechen – und dieses Versprechen sollte emotional ansprechend und gleichzeitig relevant sein. Eine emotionale Überschrift berührt den Leser, spricht seine Bedürfnisse oder Ängste an und bietet ihm einen Grund, weiterzulesen.
Wichtige Elemente einer emotionalen Überschrift:
- Nutze starke emotionale Wörter: Bestimmte Wörter tragen von Natur aus eine emotionale Ladung in sich. Wörter wie „Liebe“, „Angst“, „Geheimnis“, „Verlust“ oder „Glück“ lösen sofort eine emotionale Reaktion aus. Diese Wörter ziehen den Leser in den Text hinein und wecken sein Interesse.
Beispiel:
„Die geheime Kraft der Dankbarkeit: Wie sie dein Leben verändern kann“
Die Wörter „geheim“ und „verändern“ wecken Neugier und Hoffnung auf eine Verbesserung im Leben des Lesers.
- Sprich die Bedürfnisse oder Probleme des Lesers direkt an: Leser neigen dazu, Texte zu lesen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre eigenen Probleme oder Wünsche darin behandelt werden. Eine Überschrift, die eine Lösung, ein Gefühl von Trost oder Hoffnung verspricht, ist besonders wirksam.
Beispiel:
„Hast du genug vom Stress? So findest du endlich innere Ruhe“
Diese Überschrift spricht direkt ein weit verbreitetes Problem an – Stress – und verspricht eine Lösung, was emotional ansprechend wirkt.
- Nutze Fragen, um Emotionen anzuregen: Fragen wecken oft sofort eine emotionale Reaktion beim Leser, da sie ihn direkt ansprechen und zum Nachdenken anregen. Eine gut formulierte Frage in der Überschrift kann die Neugier oder das Bedürfnis des Lesers verstärken, eine Antwort zu finden.
Beispiel:
„Fühlst du dich manchmal wie ein Fremder in deinem eigenen Leben?“
Diese Frage spricht das Gefühl der Entfremdung an, mit dem sich viele Menschen identifizieren können, und weckt sofort eine emotionale Resonanz.
7.2. Emotionen in der Einleitung – Der emotionale Einstieg, der den Leser fesselt
Nachdem die Überschrift das Interesse geweckt hat, übernimmt die Einleitung die Aufgabe, den Leser in den Text hineinzuziehen. Hier entscheidest du, ob der Leser bleibt oder abspringt. Eine emotionale Einleitung kann den Leser direkt in die Situation oder Stimmung des Textes versetzen und eine persönliche Verbindung aufbauen.
Wie man Emotionen in der Einleitung einsetzt:
- Beginne mit einer persönlichen Geschichte oder Anekdote: Menschen lieben Geschichten – besonders dann, wenn sie emotional aufgeladen sind. Wenn du den Leser in eine kurze, aber ergreifende Geschichte hineinziehst, erweckst du sein Mitgefühl oder seine Neugier und machst ihn empfänglich für den Rest des Textes.
Beispiel:
„Vor einem Jahr stand ich vor den Trümmern meines Lebens: Job verloren, Beziehung zerbrochen, keine Hoffnung in Sicht. Doch es gab eine Sache, die mich rettete…“
Diese Einleitung weckt sofort Mitgefühl und erzeugt Neugier, was der Wendepunkt war. Der Leser wird emotional in die Situation hineingezogen und möchte erfahren, was als Nächstes passiert.
- Spreche direkt die Gefühle des Lesers an: Indem du die Emotionen des Lesers direkt ansprichst, schaffst du sofort eine Verbindung. Du gibst dem Leser das Gefühl, dass du seine Situation oder seine Gefühle verstehst und ernst nimmst.
Beispiel:
„Fühlst du dich manchmal überfordert, als würdest du in einem endlosen Kreislauf aus Stress und Verpflichtungen feststecken?“
Diese Einleitung spricht ein sehr verbreitetes Gefühl an und zeigt dem Leser, dass er verstanden wird, was eine emotionale Bindung schafft.
- Nutze visuelle und sinnliche Bilder: Eine bildhafte, sensorische Sprache in der Einleitung kann Emotionen wecken, indem sie den Leser die Situation förmlich „erleben“ lässt. Dies verstärkt die emotionale Wirkung und hilft, den Leser sofort in die Geschichte hineinzuziehen.
Beispiel:
„Der Regen trommelte hart auf das Dach, als ich im Dunkeln auf meinem Bett saß und in die Leere starrte. Jede Sekunde fühlte sich an wie eine Ewigkeit.“
Die Beschreibung spricht die Sinne an und erzeugt eine emotionale Atmosphäre, die den Leser in die Szene hineinzieht.
- Schaffe Spannung oder Neugier: Eine Einleitung, die sofort Spannung aufbaut, lässt den Leser emotional beteiligt sein, weil er wissen möchte, was als Nächstes passiert. Es ist besonders effektiv, wenn du den Leser im Unklaren lässt, um was es genau geht, aber ihm eine Lösung oder Auflösung versprichst.
Beispiel:
„Manchmal braucht es nur einen winzigen Moment, um alles zu verändern. Genau das passierte mir an jenem Tag…“
Diese Einleitung erzeugt Neugier und weckt eine emotionale Spannung. Der Leser möchte wissen, was passiert ist und bleibt daher im Text.
7.3. Die Kombination aus Überschrift und Einleitung
Es ist entscheidend, dass die Emotionen, die du in der Überschrift ansprichst, in der Einleitung weitergetragen und verstärkt werden. Die emotionale Wirkung beginnt in der Überschrift und sollte in der Einleitung intensiviert werden, damit der Leser vollständig in den Text eintaucht.
- Kohärenz und Weiterführung: Die Überschrift weckt ein Versprechen, das die Einleitung einlösen muss. Wenn die Überschrift eine emotionale Reaktion auslöst, aber die Einleitung nüchtern oder unpersönlich ist, verliert der Leser schnell das Interesse. Stelle sicher, dass die emotionalen Themen der Überschrift in der Einleitung weiterentwickelt und vertieft werden.
Beispiel:
Wenn die Überschrift lautet: „Wie ich lernte, nach Jahren des Verlustes wieder zu lieben“, sollte die Einleitung diese emotionale Reise fortführen, etwa durch eine persönliche Geschichte oder eine eindringliche Beschreibung der Gefühle.
- Direkte Ansprache des Lesers: Verwende in der Einleitung Formulierungen, die den Leser direkt ansprechen. Das Wort „du“ oder Fragen, die auf die Erfahrungen des Lesers abzielen, schaffen eine sofortige emotionale Bindung und laden den Leser dazu ein, sich persönlich angesprochen zu fühlen.
Beispiel:
„Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass das Leben an dir vorbeizieht und du einfach nur zusiehst?“ Diese direkte Ansprache sorgt dafür, dass der Leser das Gefühl hat, du sprichst direkt zu ihm.
- Starke Emotionen früh einführen: Warte nicht zu lange, um Emotionen in den Text einzubringen. Der Leser sollte schon in der Einleitung spüren, dass dein Text emotionale Tiefe besitzt. Fange stark an und wecke das Interesse und die Gefühle des Lesers von Anfang an.
Die Überschrift und die Einleitung sind entscheidend für den ersten Eindruck deines Textes. Mit emotionalen Worten, starken Bildern, persönlichen Geschichten und direkter Ansprache kannst du die Aufmerksamkeit des Lesers wecken und ihn emotional binden. Wenn du es schaffst, den Leser bereits in diesen ersten Zeilen zu berühren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er weiterlesen möchte. Emotionen sind der Schlüssel, um den Leser nicht nur zu fesseln, sondern auch dazu zu bringen, deinen Text zu fühlen, zu erleben und zu verinnerlichen.
8. Feedback und Anpassung – Emotionen optimieren, um den Leser zu erreichen
Die Fähigkeit, starke emotionale Verbindungen zu deinen Lesern herzustellen, ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Prozesses von Feedback und Anpassung. Es reicht nicht aus, einen Text einfach zu verfassen und ihn zu veröffentlichen; um die gewünschte emotionale Wirkung zu erzielen, musst du verstehen, wie dein Publikum auf deinen Text reagiert. Dies erfordert das Sammeln von Feedback, das Analysieren der Reaktionen und das Anpassen deines Schreibstils und deiner Inhalte entsprechend. Feedback und Anpassung sind unverzichtbare Werkzeuge, um sicherzustellen, dass deine Texte den gewünschten emotionalen Effekt auf den Leser haben.
8.1. Warum Feedback wichtig ist – Der emotionale Puls des Lesers
Das Hauptziel beim Schreiben ist es, den Leser auf einer tiefen Ebene zu erreichen und ihn emotional zu berühren. Ohne Feedback weißt du jedoch nicht genau, ob dein Text die beabsichtigte Wirkung erzielt. Feedback hilft dir, den „emotionalen Puls“ deines Publikums zu fühlen. Du erhältst wertvolle Einblicke, wie Leser auf deine Inhalte reagieren und ob deine emotionalen Botschaften tatsächlich ankommen.
Arten von Feedback:
- Direktes Feedback: Leserkommentare, persönliche Nachrichten, Bewertungen oder mündliche Rückmeldungen können dir helfen, herauszufinden, wie gut dein Text emotionale Reaktionen hervorgerufen hat. Achte darauf, welche Stellen besonders gut ankamen oder welche als verwirrend oder unzureichend emotional empfunden wurden.
- Indirektes Feedback: Metriken wie Verweildauer auf der Seite, Social Shares, Absprungraten oder Konversionsraten sind ebenfalls nützlich, um zu messen, wie effektiv deine Inhalte emotional ansprechend sind. Ein Text, der viele Emotionen weckt, wird häufiger geteilt oder länger gelesen.
Beispiel für direktes Feedback: Wenn Leser Kommentare hinterlassen wie „Diese Geschichte hat mich wirklich berührt“ oder „Ich habe mich so sehr in der Situation des Protagonisten wiedererkannt“, dann weißt du, dass dein Text emotional funktioniert. Kritik wie „Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen“ oder „Der Text hat mich kaltgelassen“ zeigt hingegen, dass deine emotionale Botschaft noch nicht durchdringt.
8.2. Arten des Feedbacks – Konstruktive Kritik richtig einordnen
Es gibt verschiedene Formen von Feedback, und nicht alle sind gleich wertvoll. Konstruktive Kritik ist essenziell, um deine Texte zu verbessern und emotional wirksamer zu machen. Negative Kritik, wenn sie fundiert ist, kann genauso wertvoll sein wie positives Lob, da sie auf Schwächen hinweist, die du beheben kannst.
Wie du konstruktives Feedback nutzt:
- Zuhören und analysieren: Oftmals neigen Autoren dazu, negative Kritik persönlich zu nehmen. Versuche stattdessen, das Feedback objektiv zu analysieren und zu verstehen, welche Aspekte deines Textes die gewünschten Emotionen nicht wecken konnten. Manchmal kann es sein, dass ein bestimmter Teil des Textes zu vage ist oder dass eine Figur emotional nicht genug Tiefe hat.
Beispiel: Wenn dir mehrfach gesagt wird, dass die Einleitung eines Textes nicht „packend“ oder „zu lang“ ist, kannst du diesen Abschnitt kürzen oder mit stärkeren, emotionaleren Bildern versehen.
- Fragen stellen: Gehe aktiv auf dein Publikum oder Testleser zu und bitte um spezifisches Feedback. Stelle Fragen wie „An welcher Stelle hast du dich emotional am meisten angesprochen gefühlt?“ oder „Gibt es Passagen, die dir emotional distanziert vorkamen?“ Diese Art von zielgerichteten Fragen kann dir helfen, zu verstehen, wo dein Text emotional besser funktionieren könnte.
8.3. Anpassung – Den Text auf emotionale Wirksamkeit verfeinern
Nachdem du Feedback erhalten hast, ist der nächste Schritt die Anpassung deines Textes. Dies bedeutet nicht, dass du den gesamten Text überarbeiten musst, sondern dass du gezielt an den Stellen nachbesserst, an denen das Feedback Verbesserungspotenzial aufzeigt.
Wie du Anpassungen vornimmst:
- Emotionale Verstärkung: Wenn das Feedback zeigt, dass bestimmte Szenen oder Abschnitte zu distanziert wirken, kannst du diese Passagen emotional aufladen. Nutze hierfür stärkere Bilder, intensivere Charakterbeschreibungen oder baue mehr innere Konflikte ein, um die Emotionen der Figuren und Situationen greifbarer zu machen.
Beispiel: „Der Verlust schmerzte sie“ kann zu „Es fühlte sich an, als würde ihr Herz zerrissen, jede Faser ihres Seins spürte den Schmerz“ umformuliert werden, um das Gefühl der Trauer greifbarer und intensiver zu machen.
- Klarheit und Präzision: Manchmal kann eine emotionale Botschaft aufgrund von Unklarheit oder vagen Beschreibungen nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Überarbeite diese Passagen, indem du präziser und direkter wirst, um den emotionalen Kern klarer herauszuarbeiten.
Beispiel: Anstatt zu schreiben „Sie hatte Angst“, könntest du konkreter werden und sagen „Ihr Herz raste, ihre Hände zitterten, und sie wusste, dass der nächste Schritt alles verändern könnte.“ Dies verleiht der Angst mehr Tiefe und lässt den Leser sie miterleben.
- Kürzung oder Erweiterung: Oftmals kann Feedback darauf hinweisen, dass ein Text entweder zu langatmig oder zu oberflächlich ist. Emotionale Spannung kann durch das richtige Timing verstärkt werden. Wenn eine emotionale Szene zu kurz ist, solltest du sie verlängern und mehr Raum für Details geben. Wenn eine Szene hingegen zu lang ist, solltest du sie straffen, um die emotionale Wirkung nicht abzuschwächen.
8.4. Testen und Iterieren – Der Weg zur Perfektion
Anpassung ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein Prozess, der sich über mehrere Versionen eines Textes erstrecken kann. Autoren, die bestrebt sind, eine starke emotionale Wirkung zu erzielen, sollten ihren Text wiederholt testen und verfeinern, um sicherzustellen, dass die gewünschten Emotionen beim Leser ausgelöst werden.
Wie du den Testprozess effektiv gestaltest:
- Verwende Testleser: Testleser sind wertvolle Ressourcen, um die emotionale Wirkung deines Textes vor der Veröffentlichung zu überprüfen. Verschiedene Testleser bringen unterschiedliche Perspektiven mit, sodass du ein umfassendes Bild davon bekommst, wie verschiedene Leser auf deine Texte reagieren.
Beispiel: Ein Testleser könnte dir sagen, dass eine bestimmte Szene sehr bewegend war, während ein anderer Leser das Gefühl hatte, dass die Szene mehr emotionalen Tiefgang benötigt. Du kannst dieses Feedback nutzen, um die Szene zu verfeinern, bevor du sie einem größeren Publikum präsentierst.
- Vergleiche emotionale Reaktionen: Du kannst auch Feedback von verschiedenen Zielgruppen sammeln, um zu sehen, ob der emotionale Effekt konsistent ist. Wenn du feststellst, dass eine bestimmte Gruppe von Lesern emotional stärker reagiert als eine andere, kannst du den Text möglicherweise weiter anpassen, um ein breiteres Spektrum von Lesern zu erreichen.
- Nutze A/B-Tests: Insbesondere im digitalen Bereich kannst du A/B-Tests nutzen, um herauszufinden, welche emotionalen Botschaften oder Überschriften besser funktionieren. Dies gibt dir wertvolle Daten darüber, wie bestimmte emotionale Elemente bei deinen Lesern ankommen.
8.5. Lernprozess und kontinuierliche Verbesserung
Das Sammeln von Feedback und das Anpassen deiner Texte sind nicht nur kurzfristige Maßnahmen, um einen bestimmten Text zu verbessern. Sie sind ein langfristiger Lernprozess, der dich als Autor wachsen lässt und deine Fähigkeit, Emotionen im Schreiben zu vermitteln, kontinuierlich schärft.
Tipps zur kontinuierlichen Verbesserung:
- Feedback regelmäßig einholen: Warte nicht nur auf die Veröffentlichung deines Textes, um Feedback zu bekommen. Hole dir schon während des Schreibprozesses Meinungen von Testlesern ein, um in den frühen Phasen Anpassungen vorzunehmen.
- Bleibe offen für Kritik: Der Umgang mit Kritik erfordert oft eine gewisse emotionale Stärke. Doch je offener du für Kritik bist, desto mehr kannst du aus ihr lernen und deine emotionale Wirkung verbessern.
- Eigene Texte reflektieren: Lerne, deine eigenen Texte kritisch zu hinterfragen. Frage dich nach jeder Überarbeitung: „Erreiche ich die gewünschte emotionale Tiefe?“ oder „Fühlt sich dieser Abschnitt authentisch und bewegend an?“.
Fazit: Feedback und Anpassung als Schlüsselelement emotionalen Schreibens
Emotionale Texte entstehen nicht im luftleeren Raum – sie sind das Ergebnis eines Prozesses ständiger Rückmeldungen und Anpassungen. Durch das Einholen von Feedback und das gezielte Verfeinern deines Schreibens kannst du sicherstellen, dass deine Texte die emotionale Wirkung erzielen, die du beabsichtigst. Dies erfordert sowohl Geduld als auch die Bereitschaft, konstruktive Kritik anzunehmen. Am Ende des Prozesses steht ein Text, der deine Leser nicht nur informiert, sondern sie auf einer tiefen, emotionalen Ebene berührt.
Hinweis: Alle Beiträge mit „*“ sind Werbung für einen fremden Anbieter. Ich erhalte bei einer Bestellung über den Link einen Werbekostenzuschuss. Dieser hat aber keinen Einfluss auf den Verkaufspreis.
Ratgeber-Reihe Texte richtig formuliert
Texte richtig formuliert
Ich habe mich dazu entschlossen, eine kostenlose Ratgeber-Reihe Texte richtig formuliert ins Leben zu rufen, die sich mit der deutschen Sprache und ihren Besonderheiten befasst.
Warum mache ich das? Nun, der Grund dafür ist so einfach wie einleuchtend. Immer wieder werde ich angesprochen und gefragt, wie schreibe ich eine News? Worauf soll ich besonders bei einem Reisebericht achten? Was macht einen guten Produkttext aus? Wie schreibt man dies und das? Wo setze ich ein Komma, wo benutze ich einen Bindestrich oder wann gebrauche ich ein Semikolon usw.?
Dazu habe ich nun eine Ratgeber-Reihe verfasst, die hoffentlich die vielen Fragen beantwortet. Viele Beispiele verleihen dem Text eine bildliche Kraft und unterstreichen die Regeln.
Die Ratgeber-Reihe Texte richtig formuliert besteht aus mehreren in sich abgeschlossenen Teilen. Am Schreiben interessierten Menschen stelle ich die Ratgeber-Reihe kostenlos per Mail zur Verfügung.
- Text ist nicht gleich Text
Worin unterscheiden sich die verschiedenen Textarten?
Wer professionell textet wird die inhaltlichen Unterschiede der verschiedenen Textarten kennen. Für alle anderen „Schreiberlinge“, die nur sporadisch schreiben und für die diese Unterschiede nicht zum Alltag gehören, habe ich nachfolgend in Kurzform die Besonderheiten aufgeschrieben.
In diesem Teil der Ratgeber-Reihe Texte richtig formuliert befasse ich mich mit den wichtigsten Richtlinien für die verschiedenen Textarten.
News sind kurz und knackig
Eine gute News orientiert sich am schnellen Lebensrhythmus unserer Zeit, der uns Menschen Wesentliches von Unwesentlichem selektieren lehrt. Halten Sie eine News deswegen besonders kurz und prägnant. Um den Leser schon auf einen Blick erkennen zu lassen, ob es sich lohnt weiterzulesen, beginnen Sie Ihren Text mit einer knackigen Zusammenfassung. Damit in Web-News die Überschriften und kurzen Text-oder Bildelement nicht zu oft umbrechen, nutzen Sie lieber kurze Wörter und kurze Sätze.
Reiseberichte sollen in eine andere Welt entführen
Es gibt Reiseberichte, die einfach nur Zeugnis eines wunderbaren Landes ablegen. Aber dann gibt es jene, die richtig Lust auf mehr machen. Schreiben Sie bildhaft. Entführen Sie Ihren Leser in eine fremde, verführerische Welt. Setzen Sie seine Vorstellungskraft in Gang. Erzeugen Sie beim Leser mit Ihren Beschreibungen Emotionen. Wecken Sie Sehnsüchte bei ihm, das Reiseziel persönlich kennenzulernen.
Werbetexte sollen begeistern
Werbetexte haben erstrangig den Sinn, den Leser der Werbebotschaft mittels des AIDA-Prinzips zum Kaufen zu bewegen. Sinnvoll ist es, Ihre Aussagen mit positiven Wörtern wie „gerne, einfach, selbstverständlich“ zu verstärken. Wiederholen Sie Produktnamen und wichtige Kernaussagen in einem Fazit. Eine direkte Aufforderung, sich selbst von Qualität oder Service zu überzeugen, ebenso wie ein zeitliches Limit des Angebots kann die Handlungsbereitschaft des Lesers ebenfalls steigern.
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Produkttexte stellen den Nutzen in den Vordergrund
Gute Produkttexte sprechen eine bestimmte Zielgruppe an und konzentrieren sich auf den Nutzen des Produkts. Überlegen Sie also, welchen Vorteil hat der Leser durch einen Kauf. Entkräften Sie schon vorab eventuelle Einwände und bieten Sie dafür Lösungen an. Eine lange Aufzählung der Produktmerkmale sollten Sie vermeiden. Entscheiden Sie sich lieber für einen persönlicheren Zugang zum Leser. Versuchen Sie mit psychologischen Mitteln auf ihn einzugehen, indem Sie seine Bedürfnisse erkennen. Dann ist der Weg vom Lesen über das Sich-begeistern-lassen bis zur Handlung nicht mehr weit.
Journalistische Texte informieren
Im Gegensatz zu Werbetexten vermitteln journalistische Texte erstrangig Informationen auf einer meist sachlichen Ebene. Sie sollen das Wichtigste ohne unnötigen Firlefanz auf den Punkt bringen. Folgen Sie dabei den bekannten 7 Ws des Journalismus. Sie lauten: wer? was? wann? wo? wie? warum? woher? Die Auswahl der Nachrichtenthemen erfolgt über bestimmte Gewichtigkeiten. Betrifft das Thema eine bestimmte Gruppe an Personen in Ihrer Nähe (z.B. Herkunftsland) oder ist es für die ganze Menschheit von Interesse (z.B. wissenschaftlicher Fortschritt)? Ist es aktuell? Handelt es sich um Neuigkeiten über einen Prominenten? Ebenso eignen sich neben Liebesthemen, dramatische, kuriose und folgenschwere Anlässe.
Blogtexte leben von der Aktualität
Wer zuerst berichtet, wird zuerst gelesen. Favorisieren Sie aktuelle Themen und versorgen Sie Ihre hungrigen Blogbesucher mit dem gewünschten Lesefutter. Ähnlich den Newsbeiträgen entscheidet die Aktualität über das Ranking innerhalb der Suchmaschinenergebnisse. Ihr Text sollte mindesten 300 Zeichen umfassen, um dem Thema inhaltlich gerecht zu werden und Raum für verschiedene Aspekte zu haben. Auch empfiehlt es sich, die Ihnen schon bekannten Regeln eines guten Webtextes zu beherzigen, damit ein leserfreundlicher Artikel gelingt. Bereiten Sie ihn webgerecht auf, indem Sie Mut zur Lücke (Absatz) zeigen und wichtige Schlüsselwörter verwenden.
Pressemitteilung
Aufgebaut ist die Pressmitteilung beinahe wie ein Brief: Im oberen Teil steht die Adresse, daneben benennen Sie die Pressemitteilung und darunter fügen Sie die Überschrift, eine kurze „Betreffzeile“ und den Fließtext ein. Am Ende erfolgen Angaben zu Textlänge und Kontaktdaten. Im Gegensatz zum Produkttext liegt bei der Pressemitteilung meist ein aktueller Anlass vor, der zur Berichterstattung freigeben wird. Zielgruppe hierbei sind nicht die Kunden, sondern die Journalisten, die die Mitteilung vervielfältigen sollen. Deswegen sollten Sie den Text ohne direkte Ansprache und in nüchternem Tonfall formulieren. Beginnen Sie mit einer aussagekräftigen Einleitung, die trotz großen Informationsgehalts nicht zu viele Fakten beinhaltet.
Ich wünsche Gutes Gelingen bei der Umsetzung dieser Folge der Ratgeber-Reihe Texte richtig formuliert.
Jutta Reinert
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„Die böse Schwiegermutter“ – Mythos oder Wahrheit?
Das Klischee „die böse Schwiegermutter“ ist fast so alt wie die Menschheit selbst und in nahezu allen Kulturen verbreitet. Dennoch wurde es erst kürzlich wissenschaftlich untersucht. Die Psychologin Andrea Kettenbach von der Fernuniversität Hagen hat diese Forschungslücke in ihrer Doktorarbeit geschlossen. In ihrer Studie identifiziert sie anhand ausführlicher Interviews mit 34 verheirateten Frauen und der Bestätigung durch über 400 weitere Befragte erstmals vier verschiedene Typen von Schwiegermüttern. Ihr Fazit: Schwiegermütter haben einen besseren Ruf verdient, auch wenn es nach wie vor Potenzial für Konflikte gibt.
Die „gute“ und die „böse“ Schwiegermutter
Kettenbach beschreibt den ersten Typ als die „gute“, aufmerksame und fürsorgliche Schwiegermutter, die von vielen Schwiegertöchtern sogar als enge Freundin wahrgenommen wird. Der zweite Typ entspricht eher dem gängigen Negativklischee der „bösen Schwiegermutter“. Diese Frauen werden als gemein, manipulierend und stark in das Leben ihrer Kinder und Schwiegerkinder eingreifend beschrieben. In dieser Konstellation gibt es oft keine Möglichkeit der Verständigung, da die Ablehnung auf tief sitzenden, ungelösten Konflikten beruht, die schon lange bestehen.
Die Haltung des Ehemanns spielt eine Schlüsselrolle
Zwischen den extremen Schwiegermutter-Typen gibt es auch Varianten, wie die „nervige, aber nützliche“ Schwiegermutter des dritten Typs. Dieser Typ hat zwar das Wohl der jungen Familie im Blick und unterstützt sie, mischt sich aber häufig auch ungebeten ein. Oft reagiert der Ehemann darauf, indem er Konflikte vermeidet und selten gegen seine Mutter Stellung bezieht. Für die Ehefrau, die auf die Hilfe angewiesen ist, entsteht dadurch das Gefühl, missverstanden und alleingelassen zu sein. Kettenbach empfiehlt in solchen Fällen, im Dialog klare Grenzen zu setzen. Sie betont: „Viele Frauen empfinden sogar gut gemeinte Ratschläge als Einmischung und wünschen sich, dass ihr Mann die Priorität stärker auf seine eigene Familie legt statt auf die Herkunftsfamilie.“
Desinteresse an den „Fremdenkeln“
Der vierte Typ ist die zurückhaltende, desinteressierte Schwiegermutter. Konflikte sind hier selten, doch es herrscht oft eine distanzierte und oberflächliche Beziehung. Schwiegertöchter sind in solchen Fällen oft enttäuscht, dass ihre Kinder keine enge Beziehung zu ihrer Großmutter haben, da diese häufig die Kinder der eigenen Tochter bevorzugt. Diese Enkelkinder werden als „eigene“ wahrgenommen, während die Kinder der Schwiegertochter manchmal als „Fremdenkel“ angesehen werden. Trotz des nach wie vor präsenten Klischees der „bösen Schwiegermutter“ zeigt sich in der Realität jedoch, dass über die Hälfte aller Schwiegermütter und -töchter heutzutage gut miteinander auskommen. Schwierigkeiten zwischen Männern und ihren Schwiegermüttern sind ohnehin eine Seltenheit.
Die böse Schwiegermutter als Image aus der Vergangenheit
Der negative Ruf, die böse Schwiegermutter, hat tiefe historische Wurzeln, wie man an Buch- und Internetbeiträgen erkennen kann. Laut Kettenbach sind viele der Witze und Klischees auf Familienstrukturen aus vergangenen Jahrhunderten zurückzuführen. Vor etwa hundert Jahren war es üblich, dass der Vater als Handwerker die Familie nach außen repräsentierte, während die Mutter als Haushaltsvorstand das Sagen im Haus hatte. Wenn der Sohn heiratete, wurde dessen Ehefrau häufig als eine Art weiteres Kind betrachtet, das sich in die bestehende Hierarchie der Familie einfügen musste – oft ganz unten. Dies führte nicht selten zu Rivalitäten, etwa im Wettstreit um die Rolle der „besseren Mutter“ oder der „attraktiveren Frau“.
Enkelkinder als potenzieller Zündstoff
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seither stark verändert. Frauen heiraten heute in der Regel später, sind oft besser ausgebildet und finanziell unabhängiger. Zudem leben frisch verheiratete Paare selten mit den Schwiegereltern zusammen, was die Möglichkeit für direkte Konflikte zwischen Schwiegermutter und -tochter reduziert. Allerdings kann es nach wie vor zu Spannungen kommen, besonders wenn Enkelkinder ins Spiel kommen. Sobald die Schwiegermutter Großmutter wird, steigt das Risiko von Konflikten, insbesondere wenn sie sich in Erziehungsfragen oder die Haushaltsführung einmischt. Kettenbach betont, dass dies nach wie vor eine häufige Quelle von Spannungen im Verhältnis zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter ist.
Eine schwierige Schwiegermutter – wie gehe ich damit um?
Sollte deine schwierige Schwiegermutter dich wiederholt körperlich oder emotional verletzen, kann das deine Ehe permanent schädigen
Hier ein paar Wege, um dich selbst, deine Familie und eure Zukunft vor einer schwierige Schwiegermutter zu schützen.
Nachfolgend gebe ich dir 3 Methoden an die Hand:
- Konflikteskalation vermeiden
-
Grenzen setzen
-
Lass dir von deinem Mann helfen
1. Konflikteskalation vermeiden mit der schwierigen Schwiegermutter
Nimm emotionalen Abstand
Sofern eure Beziehung nicht als warm, freundlich und familienähnlich bezeichnet werden kann, sieh sie eher als eine Bekannte und nicht so sehr als deine ”zweite Mutter”. Nenne sie nicht “Mutter” oder “Mama”, denn sie ist es nicht; ihr seid gleichgestellt. Nenne sie bei ihrem Vornamen, außer du lebst in (oder dein Ehemann ist aus) einem Land, in dem es unhöflich ist seine Schwiegermutter beim Vornamen zu nennen. In diesem Fall, passe dich den Traditionen an und nenne sie bei einem respektvollen Namen mit dem ihr euch alle wohlfühlt.
Verstehe die üblichen Probleme
Es gibt oft eine Reihe von Gründen warum eine Schwiegermutter der neuen Partnerin ihres Kindes schwierig gegenübersteht. Es kann sein, dass sie plötzlich eine geringere Rolle im Leben ihres Kindes spielt. Sie mag es kompliziert finden, jemand anderen zu unterstützen, abgesehen von ihrem Kind. Vielleicht seid ihr auch einfach grundverschieden. Ihr Verhalten zu verstehen, hilft, es nicht so persönlich zu nehmen und besser damit umgehen zu können.
Distanziere dich körperlich
Es ist nicht nötig umzuziehen, aber du musst auch nicht zu jeder Veranstaltung erscheinen. Es ist in Ordnung wenn dein Ehemann allein zu einigen Veranstaltungen geht. Das sollte allerdings nicht die Regel sein. Du solltest nicht versuchen einen Keil zwischen deinen Ehemann und seine Familie zu treiben. Es könnte gewissermaßen auch ein kleiner Sieg für deine schwierige Schwiegermutter sein – sie könnte dich meiden und mehr Zeit mit ihrem Kind verbringen. Auch wenn dies einfacher ist, so wird es letztendlich Unstimmigkeiten in deiner Ehe verursachen.
Denke daran, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass sie sich ändern wird
Falls deine schwierige Schwiegermutter dich kritisiert hat, dir vor anderen Familienmitgliedern in den Rücken gefallen ist, und bei Dingen du gesagt hast abfällig reagiert hat, macht sie eine sehr klare Aussage über eure Beziehung. Falls sie dies getan hat, bewahre deine Distanz, auch wenn sie nett zu dir ist. Wende dich an andere Frauen auf der Suche nach Ratgeberinnen oder einem Vorbild. Es kann sein, dass du sie als positiven Teil deines Lebens abschreiben musst.
Erkenne und vermeide die Auslöser
Bevor du auf deine Schwiegereltern triffst, visualisiere die Szenarien, die dir normalerweise unter die Haut gehen. Was ist es, das gesagt oder getan werden muss, um dich zum Kochen zu bringen? Sowie du diese Auslöser identifiziert hast (die emotional in der Regel auf dasselbe hinauslaufen, bloß auf verschiedene Arten ausgedrückt), denke über Wege nach, um diese zu vermeiden.
Werde nicht zu emotional
Falls Konflikt unvermeidbar ist, lasse dich darauf ein und antworte ehrlich. Sei nicht unhöflich, sondern bestimmt und rede nichts schön. Denke daran, dass diese Person sich wenig um deine Gefühle oder sonstiges geschert hat, obwohl du versucht hast direktem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Lasse deine Angst, jemandes Gefühle zu verletzen dich nicht davon abzuhalten deiner schwierigen Schwiegermutter ehrlich die Meinung zu sagen – sie hat es bisher auch nicht davon abgehalten.
Entschärfe Schuld als Waffe
Falls deine schwierige Schwiegermutter versucht, dich mit Schuldgefühlen zu manipulieren, ist es ziemlich leicht dies zu überwinden. Jedes Mal wenn du wahrnimmst, dass sie versucht deine Gefühle zu manipulieren, lege die Karten offen auf den Tisch, indem du fragst, “Du versucht mich nicht dazu zu bringen mich schuldig zu fühlen, oder?“ Sie wird es vermutlich abstreiten und wieder versuchen. Unterbreche dieses Muster jedes Mal wieder, indem du sie auf ihre versuchte Manipulation ansprichst. Du möchtest nicht unhöflich sein, solltest Schuld als Waffe jedoch entschärfen.
- Vermeide dich schuldig zu fühlen; es wird dir die Möglichkeit geben objektiver und mitfühlender zu sein und zu verstehen, dass sie diese Taktik vermutlich anwendet, weil sie sie sich machtlos fühlt. Falls du sie auf dieses Gefühl der Machtlosigkeit ansprechen kannst, besteht eine Möglichkeit eure Beziehung umzuwenden. Sage im Kreise der Familie etwas um ihr zu schmeicheln, zum Beispiel “Wir halten uns den Freitagabend eigentlich immer für ein Abendessen mit Mama und Papa frei. Wir brauchen Familienzeit mit ihnen.” Das gibt ihr vor allen anderen ein Gefühl von Wichtigkeit und hilft ihr, sich gebraucht und gemocht zu fühlen.
Denke über deinen Partner und dein Kind nach
Du möchtest nichts sagen oder machen, um eure Beziehung zu schädigen. Solltest du die Spannung durchbrechen? Dir auf die Zunge beißen? Manchmal musst du dich einfach zusammenreißen und nett verhalten, in Rücksicht auf das Glück einer anderen Person.
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2. Grenzen setzen
Definiere deine Grenzen
Du setzt die Grenzen in deinen Beziehungen, ob es sich dabei um deinen Ehemann oder deine schwierige Schwiegermutter handelt. Falls diese Grenzen überschritten werden und deine schwierige Schwiegermutter es nicht zu merken scheint und dein Ehemann nicht bereit ist für dich einzustehen, dann musst du dich selbst darum kümmern, um dein Gleichgewicht wiederherzustellen. Definiere deine Grenzen, die absolut nicht überschritten werden dürfen, weil du dich dann angegriffen fühlst und kommuniziere diese deutlich.
- Zum Beispiel, falls dir deine Privatsphäre sehr wichtig ist und deine Schwiegermutter ständig unangemeldet vor deiner Tür steht, dann mag das die Schmerzgrenze für dich sein. Als erstes musst du verstehen, dass es vollkommen in Ordnung ist, sich um seine eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Eine Beziehung in der du dich missbraucht fühlst, ist nicht gesund.
- Falls deine schwierige Schwiegermutter unangekündigt vor der Tür steht, kurz bevor du mit deinem Ehemann zum Abendessen ausgehen wolltest, kannst du sagen: “Ach Mensch, schön dich zu sehen. Ich wünschte bloß du hättest vorher angerufen. Jens und ich sind auf dem Weg ins Restaurant. Wenn wir gewusst hätten, dass du kommst, hätten wir Zuhause zu Abend essen können.” Damit machst du klar, dass deine Schwiegermutter beim nächsten Mal vorher anrufen sollte.
Fasse deine Grenzen in Worte
Wenn du nichts sagst, wird sie auch nicht aufhören. Falls du deinem Partner nicht sagst, wie du die Situation gerne gehandhabt sehen möchtest, kann es sein, dass er es seiner Mutter weiterhin auf deine Kosten hin rechtmacht. Spreche zuerst mit deinem Ehemann. Falls er keinen Erfolg verweisen kann das Verhalten deiner schwierigen Schwiegermutter zu ändern, dann rede du mit ihr.
- Falls du deine schwierige Schwiegermutter über Jahre hinweg damit davonkommen lassen hast dich wie ein Kind zu behandeln und deine Grenzen nicht zu respektieren, dann wird sie dich zu Anfang vermutlich nicht ernst nehmen. Es kann eine “Schockreaktion geben”, meist geheuchelt, wie du es wagen kannst, ihr Verhalten bestimmen zu wollen. Lasse sie mit dieser Reaktion davonkommen und bleibe trotzdem standhaft.
Mache deine Grenzen geltend
Tue dies leidenschaftlich und bestimmt. Letzten Endes trägst du eine Mitschuld an der Situation, da du das Verhalten deiner schwierigen Schwiegermutter wahrscheinlich über Jahre toleriert hast und ihr nicht gezeigt hast, wie sie sich dir gegenüber zu verhalten hat. Sollte sie auf diese sanften Hinweise allerdings nicht reagieren, gehe zur direkteren Strategie über und erzwinge deine Grenzen.
- Gebe ihr Bescheid, dass du deine Grenzen in den nächsten 10 Tagen (ausbaufähig auf bis zu 30 Tage falls nötig) strikt geltend machen wirst. Mache deutlich, dass falls sie innerhalb dieser 10 Tage deine Grenzen auch nur 1 Mal überschreitet, so wird es zu einer 10-tägigen Kommunikationssperre kommen. Falls es dazu kommt, überbringe deiner Schwiegermutter, in Anwesenheit deines Ehemannes, die Nachricht keinen Kontakt aufnehmen zu können. Das beinhaltet unangemeldete Besuche, Anrufe und E-Mails – außer es ist absolut notwendig. Nach dieser 10-tägigen Sperre kannst du den Prozess von vorne beginnen.
- Mache deiner schwierigen Schwiegermutter klar, dass sowohl dein Ehemann als auch du absolut hinter dieser Idee stehst (und im Idealfall informiert er sie darüber, nicht du). Sei vollkommen transparent mit deinen Taten. Sage ihr außerdem, dass du zu diesen Maßnahmen greifst, weil sie dir keine andere Chance gelassen hat. Erinnere sie daran, dass du eine Vielzahl von Versuchen gestartet hast, dass es dir Ernst war und sie diese Versuche ignoriert hat.
3. Lass dir von deinem Mann helfen vor der schwierigen Schwiegermutter
Drücke deine Gefühle deinem Partner gegenüber aus
Lasse deinen Ehemann wissen, dass die Art wie deine Schwiegermutter dich behandelt verletzend ist. Du hast ein Recht darauf diese Gefühle mit deinem Partner zu teilen. Kritisiere sie nicht – denke daran, sie ist seine Mutter – aber nehme sie auch nicht in Schutz. Du kannst so etwas sagen wie, “Schatz, deine Mutter mag es nicht mit böser Absicht machen, aber sie tut mir weh. Von nun an, falls sie dies oder jenes wieder macht/sagt (gebe ein Beispiel), würde ich es sehr schätzen wenn du mir zur Seite stehen würdest.“
Erhalte eheliche Unterstützung vor der schwierigen Schwiegermutter
Unterstützt dich dein Partner? Es ist sehr wichtig und wird den Erfolg mit deiner Schwiegermutter umzugehen, bestimmen. Manchmal musst du deinem Ehemann sagen, dass es ein Problem gibt, weil er niemanden verärgern wollen wird. Sei deutlich und biete spezielle Lösungen an, die ihr Beide akzeptieren könnt. Jeder von euch sollte Verantwortung dafür tragen eure Ehe als Priorität zu behandeln und sie noch vor eure Kindheitsfamilie zu setzen. Manchmal bedeutet dies, deine Ehe vor deiner Kindheitsfamilie zu schützen. Falls dein Ehemann nicht für dich einsteht um dich vor seiner Mutter zu verteidigen, dann hast du ein Problem, das sich durch die gesamte Ehe ziehen wird.
Gib deinem Mann zu verstehen, dass er die Führung seiner Familie übernehmen muss
Falls dein Partner sich diesem Familienproblem nicht annimmt, wird es sich nie lösen. Deine schwierige Schwiegermutter hat bereits gezeigt, dass sie dich nicht respektiert oder anerkennt. Nichts was du tust oder sagst, wird das ändern. Dein Mann sollte bereit sein, sich der Situation anzunehmen, seiner Mutter klare Grenzen setzen, darauf zu achten, dass diese eingehalten werden und ansonsten deutliche Konsequenzen ziehen. Falls nicht, wirst du dich damit abfinden müssen, dass sich diese Beziehung nie ändern wird. Das kann ein K.O Kriterium für deine Ehe bedeuten. Warne deinen Partner früh genug vor, sodass er Zeit hat die Situation zu abzuwenden.
Tipps
- Du hast das Recht auf ein friedliches Leben. Deine schwierige Schwiegermutter verdient Respekt aber mit ihrem Fehlverhalten erschafft sie sich keine Art von Spezialbehandlung. Schwiegermütter gehen manchmal davon aus, zur mächtigen Matriarchin zu werden. Falls sie deinen Respekt nicht verdient, hast du ganz sicher das Recht dazu dich selbst und deine Ehe zu schützen und starke Grenzen zu setzen.
- Du hast deinen Partner geheiratet, nicht seine Mutter. Du musst dich selbstverständlich hin und wieder anpassen und umdenken, aber keiner von euch sollte sich komplett verändern müssen aufgrund einer dominanten, passiv-aggressiven, oder planlosen Schwiegermutter.
- Denke daran, dass sie sagen und machen wird was sie will und du solltest dasselbe tun, solange du nicht auf ihr Niveau herabsinkst.
- In diesem Artikel geht es um schwierige Schwiegermütter…ich finde es interessant wie Leute Entschuldigungen für Fehlverhalten finden. Woran auch immer es liegt, du kannst andere Menschen nicht verändern, nur dich selbst. Für dich und deine Ehe einzustehen ist notwendig für Frieden und Freude. Es gibt viele wunderbare Schwiegermütter. Dieser Artikel ist aber nicht über sie. Höre auf, Entschuldigungen für schlechtes Verhalten zu finden, manche Leute haben einfach nicht so viel Glück eine unterstützende Schwiegermutter zu haben und brauchen Hilfe, um Grenzen zu setzen.
Hinweise
- Falls du vermutest, dass sie Krankheit vortäuscht um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, lasse ihren Schwindel auffliegen. “Deine ständigen Schwindelattacken besorgen mich, lass uns sofort einen Arzttermin für dich vereinbaren.”
- Deine Schwiegermutter, falls angemessen behandelt, kann einen mächtigen und positiven Einfluss auf dein Privatleben haben, und eine großartige Unterstützung für deine Ehe sein. Du musst an eurer Beziehung arbeiten um dies zu erreichen, Kommunikation ist der Schlüssel. Lasse sie einfach wissen, falls du mehr Zeit alleine brauchst oder was auch immer es sein mag. Erst nachdem du deine Wünsche klargemacht hast und sie sie ignoriert, ist es an der Zeit zu anderen Mitteln zu greifen.
- Ziehe in Erwägung dich mit deiner Schwiegermutter hinzusetzen und dir das Herz auszuschütten. Suche dir sorgfältig den richtigen Zeitpunkt aus. Denke darüber nach, was du sagen möchtest. Sichere dir die Unterstützung deines Partners und höre dir seine Gedanken im Voraus an. Falls sie dein Leben zur Hölle macht, was hast du zu verlieren?
- Manchmal ist das negative Verhalten einer Schwiegermutter auf Planlosigkeit und nicht auf böse Absicht zurückzuführen.
- Falls möglich, behandele sie nett und sanft. Mit Honig wirst du mehr Fliegen fangen.
- Schwiegermütter können bei dem Gedanken “einen Sohn oder eine Tochter zu gewinnen” übermäßig begeistert sein und es daher übertreiben. Sei nett und mitfühlend. Vielleicht ist sie einfach nur aufgeregt, ein neues Familienmitglied zu haben und möchte extrem mit einbezogen werden, um hilfreich zu sein.
Warnungen vor der schwierigen Schwiegermutter
- Manche schwierige Schwiegermütter “liegen auf der Lauer” und warten bis niemand anderes im Raum ist (inklusive ihrer eigenen Ehemänner, die sie auf ihrer Seite haben wollen). Sei nicht alleine mit ihr. Wenn du in solch eine Situation gerätst, verlasse umgehend den Raum und gehe ins Bad, spazieren, oder mache was auch immer nötig um der Situation zu entkommen.
- Falls du ein Kind hast, verlasse den Raum gemeinsam mit ihm/ihr. Falls du deiner Schwiegermutter dir gegenüber nicht traust, kannst du ihr auch nicht dein Kind anvertrauen. Erlaube ihr nicht deinem Kind giftige Dinge zu sagen und eure Beziehung zu untergraben.
- Falls deine schwierige Schwiegermutter dich verbal attackiert, muss dein Partner dich unterstützen. Dein Ehemann kann sie ganz einfach anrufen und sagen: „Ich habe gehört was du zu meiner Frau gesagt hast. Es war nicht besonders nett und es hat sie verletzt. Tue es nicht wieder.”
- Falls dein Partner dich nicht unterstützt, ist das ein kritisches Zeichen sowohl für die Beziehung zu deiner Schwiegermutter, als auch für eure Ehe. Du solltest ernsthaft darüber nachdenken ob eure Ehe unter solchen Umständen noch einen Zweck hat.
- Falls alles ohne Erfolg bleibt, zieht in eine andere Stadt. Viele Leute schwören, ihre Ehe durch diese Lösung gerettet zu haben.
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Wie gehe ich mit meiner Schwiegermutter richtig um?
Ich habe das Thema dieses Blogartikels „Wie gehe ich mit meiner Schwiegermutter richtig um“ in 3 Teile aufgeteilt und gebe dir dazu entsprechende Ratschläge:
- Teil 1: Ändere deine Sichtweise
- Teil 2: Sprich über deine Gefühle
- Teil 3: Ziehe dich aus der Kommunikation zurück
Die Ehe ist der Zusammenschluss von zwei Menschen. Folglich auch der Zusammenschluss von zwei (u. U. recht unterschiedlichen) Familien. Experten schätzen, dass etwa jede 4. Ehefrau ihre Schwiegermutter nicht leiden kann. Darin besteht erhebliches Konfliktpotential.
Ich rate dir deshalb, bevor du den Kontakt zu deiner „Schwiegermutter“ abbrichst oder endgültig beendest, versuche es noch einmal mit diesen in Teilen gestaffelten Annäherungsversuchen, um eure Beziehung zu verbessern oder wenigstens auf eine neutrale Ebene zu stellen.
Teil 1: Ändere deine Sichtweise beim Thema „Wie gehe ich mit meiner Schwiegermutter richtig um“?
- Erkenne die Verbundenheit deiner Schwiegermutter zu ihrem Kind an. Bei vielen Müttern entwickelt sich das Gefühl, die neue Partnerin müsse erst einmal unter Beweis stellen, dass sie gut genug ist für ihren Sohn. Das kann man in der Regel als ein Zeichen ihrer Liebe aber auch als Ausdruck ihrer Unsicherheit deuten.
- Lass deiner Schwiegermutter Zeit. Es kann unter Umständen Jahre dauern, bis deine Schwiegermutter dich als Teil ihrer Familie akzeptiert. In diesem Entwicklungsvorgang ist dir Geduld ein wichtiger Helfer. Bist du ungeduldig, musst du es lernen, geduldig zu sein.
- Gehe das Problem auf fernöstliche Weise an. Akzeptiere die Dinge, die du sowieso nicht ändern kannst (z.B. die Denkweise Anderer). Überprüfe und kritisiere nicht die Handlungen und Emotionen deiner Schwiegermutter, sondern konzentriere dich nur auf deine eigenen.
- Betrachte deine Schwiegermutter als Teil deiner Familie. Schon ein altes Sprichwort lautet: „Seine Familie kann man sich nicht aussuchen“. Du hast dich in den Mann verliebt und kannst dir seine Mutter nicht aussuchen, geschweige denn sie verändern. Keinen Kontakt mit ihr zu haben, ist in den seltensten Fällen eine Alternative.
- Bedenke, deine Schwiegermutter kann unter anderen Umständen groß geworden sein. Politik, Religion und soziale Themen sind Konfliktfelder, bei denen sich nur selten Einigkeit erzielen lässt. Deshalb kann ich nur empfehlen, diese Themen möglichst zu vermeiden.
- Findet einen gemeinsamen Nenner. Sprich mit deiner Schwiegermutter nur über gemeinsame Interessensgebiete. Eine anfänglich vermutlich nur kleine Auswahl an Gemeinsamkeiten kann im Laufe der Zeit größer werden und sich eure Beziehung dadurch positiv verändern.
- Lass deinen Gefühlen nur vor Anderen freien Lauf, nicht bei der Familie. Beschwere dich nicht bei deinem Mann, deiner Schwiegermutter oder seinen Geschwistern, wenn du deren massive Gegenreaktion befürchten musst. Häufig ist es so, dass du dadurch die neuen und ohnehin noch nicht gefestigten Familienbande negativ beeinträchtigst und sich die Stimmung gegen dich richtet.
- Betrachte die Fragen nach Enkelkindern wohlwollend. Versichere ihr, dass sie die Erste ist, der ihr Bescheid gebt, wenn sich Nachwuchs ankündigt.
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Teil 2: Sprich über deine Gefühle beim Thema „Wie gehe ich mit meiner Schwiegermutter richtig um“?
Rede mit deinem Ehepartner über deine Probleme. Formuliere deine Sätze mit „Ich fühle“ und bemühe dich immer, abfällige Bemerkungen über seine Mutter zu vermeiden. Töchter bzw. Söhne neigen dazu, ihre Eltern zu verteidigen, insbesondere, wenn sie eine enge Beziehung zueinander haben.
- Eine gute Kommunikation zwischen Eheleuten ist enorm wichtig, um all die schwierigen Zeiten, die immer wieder im Zusammenleben auftreten können, selbst nachdem sich eine machbare Lösung für den Umgang mit der Schwiegermutter bzw. dem Schwiegervater gefunden hat, zu überstehen.
Setze zusammen mit deinem Ehepartner familiäre Grenzen. Diskutiert darüber, welche Themen ihr nicht mit euren Eltern teilen möchtet, wie z.B. finanzielle Probleme, Sex und Familienplanung. Einigt euch darauf, dies miteinander als Familieneinheit durchzusetzen.
Redet mit den Schwiegereltern als Team miteinander, nicht alleine. Schwerwiegendes, Neuigkeiten und Pläne solltet ihr als geschlossene Einheit bewältigen.
Versuche, „Ich respektiere deine Meinung, aber in diesem Fall teile ich sie nicht“ zu sagen. Du könntest es auch mit „Hier müssen wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.“ versuchen. Obwohl diese Sätze etwas lasch oder klischeehaft wirken mögen, ist dies die umgänglichste Art und Weise, sich nicht einig zu sein und zu versuchen, darüber hinwegzukommen.
Rede direkt mit deiner Schwiegermutter/deinem Schwiegervater. Wähle denselben Kurs wie bereits mit deinem Ehepartner und versuche, eher deine Gefühle als Anschuldigungen zu äußern. Probiere es mit einem Satz wie „Es ist mir bewusst, dass du nur helfen möchtest, doch es verletzt meine Gefühle, wenn du mich kritisierst“.
- Totale Ehrlichkeit kann den Anderen unvorbereitet treffen, doch musst du auch so mutig sein, mit seiner Gegenreaktion umgehen zu können.
Teil 3: Zieh dich aus der Kommunikation zurück beim Thema „Wie gehe ich mit meiner Schwiegermutter richtig um“?
Erkenne, wenn das Verhalten deiner Schwiegermutter/deines Schwiegervaters zu weit geht.
Wenn ihre/seine Beleidigungen negative Auswirkungen auf dein Selbstwertgefühl haben oder die Beziehung zu deinem Partner zu sehr strapazieren, dann ist es an der Zeit, Taten sprechen zu lassen oder Abstand zu gewinnen.
Teilt die Feiertage auf.
Kommen deine Familie und die deines Partners nicht miteinander aus, dann bedenke, dass ihr die Feiertage ja nicht alle miteinander verbringen müsst. Du kannst mit deinem Ehepartner einen Plan aufstellen, der alle wichtigen Feiertage und Ferien aufteilt.
Ziehe dich aus jeder unnötigen Kommunikation zurück.
Dein Ehepartner kann seine Mutter bzw. seinen Vater gerne alleine treffen. Versuche, nicht zu lügen, doch lehne Einladungen, wann immer es geht, höflich ab.
Bitte deine Schwiegermutter/deinen Schwiegervater, ihre/seine Probleme offen mit dir zu besprechen.
Wenn du bereits alles versucht hast und sie/er dich noch immer nicht respektiert, dann solltest du sie/ihn vielleicht darum bitten, offen über ihre/seine Probleme mit dir zu sprechen. Es könnte ihr/ihm einerseits helfen, sich respektiert zu fühlen, andererseits könnte es die Kluft zwischen euch aber auch noch vertiefen, daher solltest du damit zuerst warten und andere Methoden ausprobieren.
Rede erneut mit deinem Ehepartner, wenn du dich nicht angenommen, manipuliert oder beleidigt fühlst.
Es ist am besten, deinen Gefühle Ausdruck zu verleihen, bevor du jeglichen Kontakt zu deiner Schwiegermutter bzw. deinem Schwiegervater abbrichst. Gib die Hoffnung nicht auf, dass deine Schwiegereltern mithilfe anderer Methoden und mit der Zeit doch noch umgänglicher werden.
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Was ist Freundschaft? / Kurzgeschichte
Als ich heute anfing, mit dem Bügeleisen die Falten aus meiner Wäsche zu bügeln, dachte ich an meine allerbeste Freundin. Sie hat so gerne gebügelt und mich immer ausgelacht, wenn ich das Bügeleisen am liebsten in die Ecke geworfen hätte.
Ich muss leider sagen, dass sie gerne gebügelt hat, denn sie lebt schon seit 16 Jahren nicht mehr.
Ich denke oft an sie. Wir lernten uns schon als Babys kennen. Fünfzig Jahre lang war sie meine allerbeste Freundin.
Sie war ein toleranter liebenswerter Mensch und hat mich und mein Leben wohlwollend begleitet. Meine Familie gehörte zu ihrem Leben und ich zu ihrer Familie. Bereits als Kinder verbrachten wir fast jeden Tag miteinander.
Durch sie lernte ich meinen Schatz kennen.
Sie hatte nicht lockergelassen und uns miteinander verkuppelt. Ihre Menschenkenntnis hatte ihr signalisiert, dass er und ich füreinander geschaffen waren. Inzwischen verdanken wir ihr 50 glückliche Ehejahre.
Ich bekam meinen Sohn sehr früh, sie den ihren recht spät. Sie studierte und wurde Lehrerin und ich eine total glückliche Ehefrau und Mutter.
Eigentlich waren wir uns nicht so besonders ähnlich, aber wir verstanden uns trotzdem ganz wunderbar. Wir erlebten die Tiefen und Höhen in unserem Leben miteinander, stützten uns in schweren Zeiten und freuten uns miteinander in den guten Tagen.
Wir haben uns geachtet und respektiert und uns einfach von Herzen gemocht.
Als sie relativ jung, ganz plötzlich verstarb, brach eine Welt für mich zusammen. Sie lag einige Tage im Koma und ihre Familie erlaubte es mir, an ihrem Bett zu sitzen. Ich habe ihr von unserer schönen Zeit erzählt und mich für ihre wunderschöne Freundschaft bedankt. Auf ihrer Beerdigung wurde diese Herzens-Freundschaft erwähnt, was mich glücklich und stolz gemacht hat.
In den letzten Monaten dachte ich noch mehr als sonst an sie.
Die Corona Krise hat mir Menschen von einer Seite gezeigt, die ich oft lieber nicht gesehen hätte.
Vieles, was sie von sich gaben, war so überhaupt nicht mein Gedankengut. Am Anfang habe ich bei Facebook noch auf Posts, die mir vollkommen fremd waren, geantwortet. Ich musste dann feststellen, dass ich heftig angegangen wurde, und ich ließ es bleiben, meine Meinung kundzutun. Diejenigen, die davon predigen, jeder darf seine Meinung haben, wollen aber oft nur, dass jeder ihre Meinung vertritt. Wenn es nicht so ist, dann werden sie ausfallend und beleidigend. Das wollte ich mir nicht mehr antun. Außerdem habe ich bemerkt, es tut mir nicht gut, mich mit einem Gedankengut zu befassen, das ich in keiner Weise nachvollziehen kann.
Meine wunderbare Freundin hat mir damals schon gezeigt, wir müssen nicht immer die gleiche Meinung haben, um so liebevoll befreundet zu sein. Ich nenne einige Menschen meine Freunde, deren Gedankengut in gewisser Hinsicht nicht dem meinem entsprechen. Aber dennoch liebe ich ihre weiche und hilfsbereite Seite. Ich schätze die schönen entspannten Stunden, die wir miteinander verbracht haben und hoffentlich noch weiter verbringen werden.
Krisenzeiten sind manchmal schwierig,
was den Umgang mit anderen Personen angeht. Wir Menschen sollten aber schon differenzieren, ob man eine gemeinsame Einstellung zu vielen Dingen im Leben hat und nur in einigen Gedankengängen keine Einheit erzielen kann. Ich habe mich schon lange dafür entschieden, den „Ganzen Menschen“ zu sehen und nicht nur einige Gedanken und Auffassungen. Es muss ja nicht zu meinem Gedankengut werden. Denn, um einige Gesichtspunkte einfach nur nachzuplappern, dafür bin ich eine zu starke Person und stehe zu meiner Meinung und Erfahrung. Eine gute Freundschaft hält es aus und man muss über Dinge, die nicht den eigenen Gedanken entsprechen, auch keine großen Diskussionen führen.
Bei Facebook halte ich mich sehr zurück, obwohl es mir manchmal in den Fingern juckt, meine Meinung zu schreiben. Dafür ist mir meine Lebenszeit aber inzwischen zu schade. Meine liebe Freundin sagte immer: „Nur nicht ignorieren.“ Sie meinte damit, es hat keinen Zweck, sich mit Menschen anzulegen, die nur ihre Meinung zulassen. Die merkwürdig reagieren, vertritt man selbst nicht ihre Meinung. Solche Menschen kann ich inzwischen sehr gut loslassen. Aber nur dann, wenn sie von mir erwarten, ich müsste ihrem Gedankengut folgen. Das hat für mich nichts mit Freundschaft zu tun.
Ich wünsche euch allen eine Freundin,
wie ich sie 50 Jahre lang haben durfte. Tolerant und liebevoll. Ich hatte das Glück, bin dankbar und immer noch traurig, dass wir nicht mehr als alte Damen auf einer Bank sitzen können, um zu sagen: „Weißt du noch, damals?“
Dieser Wunsch, den wir gemeinsam hatten, erfüllt sich nicht. Aber das Gefühl, wie wichtig eine gute Freundschaft ist, habe ich durch sie erfahren dürfen. Und genauso pflege ich meine langjährigen und neuen Freundschaften auch heute noch. Ich hoffe, meine Freunde sehen das auch so, glaube es aber schon.
Jutta Reinert
Bücher
Schwiegermütter machen dick
Mama, ab heute heißt du Oma
Am Ende steht ein neuer Anfang
Ich bin gegangen von Jutta Reinert
Die kleinen Falten am Morgen
Gestern rief mich eine langjährige Freundin aus Deutschland an. Sie hatte mir vor einigen Wochen ein Foto geschickt, auf dem ich ihren Mann und sie bewundern konnte. Ich hatte ihr gesagt, wie gut und jugendlich sie doch noch aussehen würde. Am Telefon klang sie jetzt aber irgendwie traurig, fast schon verbittert. Ihr Mann hatte ihr in einem Streit vorgeworfen, dass er ihr so langsam das Alter ansehen würde, besonders die kleinen Falten am Morgen. Nun ja, sie ist in meinem Alter und mit 67 Jahren sind wir nicht mehr taufrisch. Wir haben die längste Strecke unseres Lebens hinter uns und überall zeigen sich kleine Abnutzungserscheinungen. Der Motor läuft zwar noch recht gut, aber die kleinen Dellen an der Karosserie sind schon zu sehen.
Ist das wirklich so schlimm?
Sind es nicht die Fältchen, die uns und natürlich auch anderen zeigen, dass wir gelebtes Leben hinter uns haben?
Ich bin überhaupt kein Gegner davon, wenn Frau oder auch Mann sich dafür entscheidet, einige Fältchen verschwinden zu lassen, mithilfe eines Chirurgen oder eben anderer Methoden, von denen es ja einige gibt. Ich habe viele Jahre in meinem eigenen Kosmetikstudio gearbeitet und weiß daher, wie viele Frauen unglücklich über Fältchen oder gar Falten sind. Schlimm finde ich allerdings die maskenhaften Gesichter, die bei den Eingriffen manchmal entstehen, wenn die Korrektur nicht gut gemacht wurde.
Ich selbst würde an mir zwar nichts machen lassen, aber das ist meine Einstellung. Und ich habe das Glück, zwei tolle Frauen als meine Vorbilder zu haben. Meine liebste Omi und meine großartige Mutter. Zwei Frauen, die mit ihren teilweise vielen Fältchen glücklich durchs Leben gingen.
Meine Mama hatte das ganze Gesicht voller kleiner Plissee-Falten, wie sie immer fröhlich verkündete. Sie war bis ins hohe Alter eine fröhliche, positive und sehr schöne Frau, trotz der Runzeln in ihrem Gesicht. Mein Vater liebte sie bis zur letzten Minute seines Lebens. Er sah ihre Plissee-Falten nicht. Er sah nur ihre wunderbare Lebensart, ihre Schönheit und Ausstrahlung, die auch durch Falten nichts an ihrer Lebendigkeit verloren hatten.
Meine Omi war auch so ein liebevoller, wunderbarer Mensch, deren Güte in den Augen abzulesen war. Diese kleine zarte Frau war so voller Lebensbejahung und ist in Würde alt geworden, nur mit Nivea-Creme.
Aber zurück zu meiner Freundin.
Sie war verzweifelt über die Aussage ihres Mannes und hatte Angst, ihre große Liebe an eine Jüngere zu verlieren. Sie wollte sich nun unters Messer legen, um für ihn wieder schön zu sein. Würde sie ihn damit halten können, stellte sich hier die Frage? Waren es wirklich die kleinen Veränderungen in ihrem Gesicht, die ihn zu seiner Aussage gebracht hatte?
Ich konnte es mir nicht vorstellen. So oberflächlich kannte ich ihn nicht. Ich fragte meine Freundin, ob sie mit ihm über ihre Ängste gesprochen hätte. Nein, hatte sie nicht. Sie hatte ihm auch nicht gesagt, wie sehr seine Worte sie getroffen hatten. Sie meinte, damit würde sie ihn doch erst recht darauf aufmerksam machen, dass sie gealtert wäre. Zum Glück konnte ich sie davon überzeugen, ein Gespräch mit ihm zu suchen.
Ich blieb nach dem Telefonat etwas traurig und sehr nachdenklich zurück. Wie unwichtig sind diese Äußerlichkeiten eigentlich? Ich weiß es ja von meinen Kundinnen von damals und heute auch von meinen Leserinnen, dass viele Frauen sich mit dem älter werden schwertun. Es muss aber doch nicht gleich der Chirurg sein, bei so vielen ungefährliche Möglichkeiten, die Haut schön und gepflegt zu erhalten. Klar, manchmal hilft auch keine Creme. Manche Frauen haben ein schwaches Bindegewebe und die Erdanziehungskraft ist am ganzen Körper zu sehen, leider auch im Gesicht.
Als ich heute aufstand und die kleinen Falten am Morgen sah,
dachte ich an meine Freundin, stellte mich im Bad vor den Spiegel und schaute mich ganz genau an. Ja, ich erkannte die Spuren des Alters auch in meinem Gesicht. Ich zog die Fältchen um meinen Mund ein wenig zur Seite und fragte mich, ob ich so besser aussehen würde.
Eine leise Stimme flüsterte mir zu: „Du musst dringend etwas machen lassen, du wirst auch nicht jünger.“
„Rede du nur, du blöde Stimme, ich bin ganz zufrieden mit mir“, sagte ich zu meinem Spiegelbild. Ich grinste in mich hinein. Hörte ich jetzt schon Stimmen? Dann würde ich wirklich alt.
Ungeduscht und fern der Heimat rannte ich aus dem Bad und genau in die Arme meines Mannes. Der drückte mich liebevoll an sich, strich durch meine zerzausten Haare und flüsterte in mein Ohr: „Guten Morgen, meine Schöne.“ Genau das hatte ich jetzt gebraucht, seine Liebe und Wärme zu spüren.
Nun, seine Schöne, nämlich ich,
sauste nun doch schnell unter die Dusche, gut eincremen, Haare machen und ein leichtes Make-up auflegen. Ich bekam mein Lächeln kaum noch aus dem Gesicht. Es ist so schön, mit meinem Mann alt zu werde. Das können nicht alle Frauen von sich behaupten und ich danke wieder einmal für unsere liebevolle und fröhliche Ehe. Ich muss keine Angst davor haben in gut zwei Jahren siebzig zu werden. Ich darf mich in meiner Haut wohlfühlen. Wobei, ganz ohne Hilfsmittel komme ich auch nicht aus. Ich färbe meine Haare, nutze gute Pflegeprodukte, die übrigens nicht teuer sein müssen, und nutze Make-up. So kleine Hilfsmittel dürfen wir uns schon erlauben und wer möchte, macht noch etwas mehr. Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Aber wie ich durchs Leben gehe, ob positiv oder negativ, das liegt an mir selbst. Oft habe ich festgestellt, dass vermeintlich negative Dinge, sich später als positiv für mich entwickelt haben.
Apropos, vorhin rief meine Freundin wieder an und ihre Stimme klang fröhlich. Sie war meinem Rat nachgekommen, hatte ihren Mann angesprochen und ihm ihre Ängste erklärt. Der war total verblüfft, hatte er den Streit doch schon längst vergessen. Er will auf keinen Fall, dass sie sich operieren lässt. „Du bist so eine schöne Frau und ich liebe alles an dir“, hatte er zu ihr gesagt, auch die kleinen Falten am Morgen. Es tat ihm entsetzlich leid, durch seine unbedachten und in Wut ausgesprochenen Worte so viele Ängste und Selbstzweifel in ihr ausgelöst zu haben. Sie werden zum Glück weiterhin eine gute Ehe führen.
Vielleicht habt Ihr Lust mir zu schreiben, wie Ihr mit den kleinen oder großen Fältchen umgeht. Ob sie euch so sehr stören, dass sie zu einem Problem werden.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit und hoffe, Ihr verliert auch in diesem, durch Corona erschwerten Zeitraum, Eure positive Lebenseinstellung nicht. Denn wie sagte meine Oma immer: „Wahre Schönheit kommt von innen.“ Ich finde, sie hatte recht.
Jutta Reinert
Bücher
Schwiegermütter machen dick
Mama, ab heute heißt du Oma
Am Ende steht ein neuer Anfang
Ich bin gegangen von Jutta Reinert