Bavarese

Bavarese: Roman – Spiegel-Bestseller. „Reisinger weiß, wovon er schreibt.“ Ulrich Tukur

Broschiert – 11. September 2024


Ohne Hölle gibt es keinen Himmel

Frühmorgens, wenn die Schickeria in den Münchner Nobelclubs noch zwischen Champagner und Koks auf den Tischen tanzt, gehen auf dem Großmarkt schon die Lichter an. Hier reißt sich Sepko als Handlanger den Arsch auf. Die Schichten sind hart, der Lohn dürftig. Das echte Geld mit den Gastronomen machen andere – auch jenseits der Legalität. Sepko verliebt sich in Lene, die jeden Tag schon im Morgengrauen auf dem Großmarkt einkauft. Um sich und ihren Sohn über Wasser zu halten, beliefert sie einen kleinen Kundenstamm mit ihrem klapprigen Lieferwagen. Doch er ist nicht der einzige, der um Lenes Herz kämpft: Pfeiffer, Gastronom und Wiesnwirt in spe, hat Geld und Einfluss. Unwissentlich entfacht Sepko mit seinen Bemühungen um Lene eine Spirale der Gewalt, die unaufhaltsam eskaliert und sogar die verborgenen Kräfte des organisierten Verbrechens auf den Plan ruft.

Beschreibung

Die Story von BAVARESE bewegt sich zwischen Gomorrha und Monaco Franze – eine besondere Mischung …

Der Vergleich ehrt mich außerordentlich. Als Münchner berührt mich „Monaco Franze“ mit seinem unverkennbar bayerischen Humor, der stets mit einem Hauch von Charme und subtiler Ironie versehen ist. „Bavarese“ hingegen führt uns tiefer hinter die Kulissen Münchens und präsentiert uns die Weltstadt mit Herz in einem Licht, das wesentlich tiefgründiger, rauer und realistischer ist – ähnlich wie „Gomorrha“. Die Geschichte, die sich um den Großmarkt, die Gastronomie und das Oktoberfest rankt, ist von intensiv dramatischen Momenten und einer Brutalität in den komplexen Beziehungen meiner Hauptprotagonisten geprägt, die den Kampf ums Dasein in einer gefährlichen und unsicheren Welt widerspiegeln.

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