24 Romane, die deinen Frühling perfekt machen
„Frühlingssonate“ ist eine bewegende Geschichte über Johanna Lysander, eine talentierte Violinistin, die in den Alpen nach ihrer Identität sucht. Zerrissen zwischen Tradition und großen Konzerthallen, ruft eine Tragödie sie zurück in die Berge. Dort entdeckt sie, dass wahre Musik mehr ist als perfekte Noten und findet in der Natur und den Geschichten ihrer Vorfahren einen neuen, wilden Klang. Der Roman ist eine fesselnde Erzählung über die Kraft der Musik, die Suche nach Identität und die Frage: Wohin gehören wir wirklich?
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Christoph Heins fulminanter Gesellschaftsroman erzählt vom Aufstieg und Fall eines Staates – der DDR. Er begleitet Menschen verschiedenster Hintergründe – von überzeugten Kommunisten bis zu ehemaligen Nazis, Intellektuellen und Arbeitern – die sich in einer Gesellschaft wiederfinden, die einst das bessere Deutschland sein wollte. Doch sie erkennen bald, dass ihr Gemeinwesen ein Narrenschiff auf Kollisionskurs ist. Sind ihre Träume und ihr Leben nur ein Hauch im epochalen Wind der Geschichte?
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Christoph Kramers Debüt ist die schönste Überraschung dieser Saison: Eine persönliche Coming-of-Age-Geschichte über das Fünfzehnsein im Sommer 2006. Der 15-jährige Chris will Fußballprofi werden und cool sein. Als Debbie, das schönste Mädchen der Schule, sich für ihn interessiert, beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt. Chris lernt, was wirklich zählt: Freundschaft und das Gefühl, gelebt zu haben. Ein nächtlicher Roadtrip mit seinem besten Freund ist da ein guter Anfang für einen Sommer, der alles verändert.
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Auf einer nordfriesischen Halbinsel lebt Annett, die ihre Tochter Linn allein großzog. Linn, Ende zwanzig und Umweltvolontärin, bricht erschöpft zusammen. Annett holt sie nach Hause, ans Meer. Aus einer Woche werden Monate, während Linn, zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, an einem Nullpunkt zu sein scheint. Konflikte zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen den Generationen brechen auf, da beide die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen müssen. Kristine Bilkau lotet mit großem Gespür drängende Fragen unserer Zeit aus: die Verantwortung der Älteren und die Sinnsuche der Jüngeren.
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Feuilletonchefin Hella Karl wird jäh aus der Bahn geworfen: Der Star der Berliner Theaterszene, über den sie einen folgenreichen Artikel verfasst hat, hat sich das Leben genommen. Hella wird für seinen Tod verantwortlich gemacht. Hat er sich selbst ins Verderben gestürzt, oder hat Hella ihn in den Tod geschrieben? „Der Einfluss der Fasane“ erzählt heiter und packend von einer Frau, die die Kontrolle verliert, und von den unkontrollierbaren Dynamiken medialer Diskurse.
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Ivor, Marco, Jonas und Arjan sind jung, voller Ängste, Pillen und Hoffnung. Zwischen den schicken Bars Oslos finden sie keinen Platz. Stattdessen treiben sie sich auf den Straßen, in Gyms und einem Einkaufszentrum herum und versinken immer tiefer in Rausch, Gewalt und Kriminalität. Ihre unbesiegbare Liebe zueinander hält sie zusammen, bis einer von ihnen zu weit geht und ihre fragile Welt zerbricht. Der zwanzigjährige norwegische Sensationsautor Oliver Lovrenski entführt uns in eine atemlose, brutale Jugend, die dort Zärtlichkeit offenbart, wo man sie am wenigsten erwartet.
Zwei Frauen, ein Maler und eine Warnung: „Werden Sie nicht sein Modell!“ Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ ist ein virtuoses und tiefgründiges Werk über die Abgründe menschlicher Beziehungen, Kunst, Liebe und Macht.
Im Zentrum steht Louis Creutz, ein Maler, der Grenzen überschreitet und seine Modelle nutzt, solange sie ihm dienen, bevor er sie fallen lässt. Eine seiner ehemaligen Musen ist nun eine obdachlose Streunerin mit unheimlichem Maskengesicht. Eine andere, noch junge und lebensfrohe Frau, ignoriert jede Warnung und gerät in seinen Bann.
Rasmus B. Freeden, ein Düsseldorfer Arbeiterkind, flieht vor seinem unverständigen Elternhaus und Bruder in die Bretagne. Dort trifft er Natalie, eine rebellische Aristokratentochter. Ihre fiebrige Romanze endet in einem Unglück, bei dem niemand schuldfrei ist. Von Natalies Familie gejagt, stellt sich Rasmus nach einem halben Leben auf der Flucht erneut die Frage nach Gut und Böse. Er muss klären, was damals wirklich geschah, doch seine Zeit läuft ab, denn jedes seiner Verstecke ist bisher aufgeflogen. Ein raffiniert konstruierter und rasant erzählter psychologischer Spannungsroman.
Ende Februar 1917: In Petrograd tanzt die Oberschicht, während auf den Straßen Proteste eskalieren. Der Zar verlässt mit seinem Hofzug die Hauptstadt – und wird sie nie wieder betreten. Innerhalb weniger Tage bricht eine scheinbar unerschütterliche Herrschaft zusammen. Das Zarenreich versinkt in einem Strudel, und mit ihm alle Alternativen für Russlands Zukunft. Jörg Baberowski schildert diesen welthistorischen Moment, in dem eine festgefügte Ordnung zerfällt, weil die Handelnden das Geschehen nicht mehr begreifen. Ein lebensnahes Porträt der letzten Woche des Zarenreichs.
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Yasmina Reza beobachtet seit Jahren Strafprozesse und schreibt lakonisch und klug über die Kippmomente der Existenz. Sie porträtiert Menschen, deren Leben plötzlich aus der Normalität gerät, wie einen Mann, der seine Schwagerfamilie ermordet, oder eine Frau, die nach einer Vergewaltigung ihrem Täter Liebesbriefe schreibt. Reza interessiert sich nicht für Schuld oder Unschuld, sondern für die Rückseite des Lebens – in seiner Unvollkommenheit, aber auch Heiterkeit. Ihr Meisterwerk ist voller Tragik, Komik und Empathie.
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Chimamanda Ngozi Adichies neuer Roman erzählt mitreißende Geschichten von vier Frauen, die über Kontinente hinweg Sichtbarkeit, Liebe und Selbstbestimmung suchen: Chiamaka, Reiseschriftstellerin, hinterfragt ihre zerplatzten Träume. Zikora, Anwältin und alleinerziehende Mutter, entdeckt ihre Mutter neu. Omelogor, Bankerin, fördert Frauen, bevor sie in die USA geht. Kadiatou, Haushälterin, kämpft gegen sexuelle Belästigung.
Adichie beleuchtet existenzielle weibliche Erfahrungen in prägnanten Momenten – ein wegweisender Roman über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen, die in einer Welt, die Zusammenhalt erschwert, ihren Weg suchen.
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Philip K. Dick (1928–1982), einflussreicher US-Autor und Inspiration für Filme wie „Blade Runner“, erforschte zeitlebens die Realität des menschlichen Denkens und Seins. Seine prophetische Annahme einer KI-Simulation, geäußert 1977, ist heute aktueller denn je. War seine Paranoia drogeninduziert, oder erinnerte er sich an eine verborgene parallele Gegenwart?
Emmanuel Carrère schildert Dicks Leben vom Plattenverkäufer zum Messias in einem von Paranoia geprägten Amerika. Er bietet neue Lesarten für unsere Gegenwart und wirft existenzielle Fragen zu Technik, Macht und den Wurzeln der westlichen Zivilisation auf.
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Sadie Smith, 34, eine skrupellose, verführerische Ex-FBI-Agentin, wird in eine entlegene Gegend Südfrankreichs entsandt. Ihr Auftrag: eine Kommune anarchistischer Umweltaktivisten infiltrieren, die verdächtigt wird, Anschläge verübt zu haben. Sadie blickt zunächst mit Verachtung auf die Idealisten und die französische Provinz. Doch die Begegnung mit Bruno Lacombe, dem Vordenker der Gruppe, der in einer Neandertalerhöhle lebt und die Rettung der Menschheit in der Rückkehr zu den Ursprüngen sieht, lässt Zweifel in der abgebrühten Sadie keimen. Sie, die sich am Drücker wähnte, gerät mehr und mehr in seinen Bann.
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Tarjei Vesaas erzählt in „Frühlingsnacht“ eine magische Geschichte über den 14-jährigen Hallstein. Als eine fremde Familie nach einer Autopanne ihr Haus aufsucht, wird die Nacht zu einem Abenteuer voller verborgener Konflikte. Zwischen drückender Hitze und aufbrechenden Knospen der norwegischen Natur entfaltet sich ein Geschehen, das Hallstein und seine Schwester Sissel für immer verändert. Durch seine Augen tauchen wir in eine poetische Welt ein, die Trost spendet und unausgesprochen viel über das Leben offenbart.
Franz Escher wartet auf den Elektriker. Er liest ein Buch über Elio Russo, einen Mafia-Kronzeugen, der im Gefängnis auf seine Entlassung wartet und um sein Leben fürchtet. Elio liest nachts ein Buch. Es handelt von Franz Escher, der auf den Elektriker wartet, dessen Steckdose einen Wackelkontakt hat.
Wolf Haas‘ neuer Roman entzündet ein erzählerisches Feuerwerk: Zwei scheinbar übersichtliche Lebensgeschichten verwickeln sich zu einem schwindelerregenden Tanz aus einem toten Handwerker, familiären Verstrickungen und ungelösten Geheimnissen. Ein funkenschlagend spannendes Lesevergnügen bis zum finalen Kurzschluss.
Isabels ruhiges Leben im Familienhaus gerät 1961 ins Wanken, als ihr Bruder Louis seine Freundin Eva bei ihr einquartiert. Das Haus wird zum Schauplatz unheimlicher Veränderungen; Isabels Misstrauen wächst. Eine unerwartete Anziehung zwischen den Frauen erschüttert Isabels Weltbild, und ihre verdrängte Vergangenheit holt sie ein. Yael van der Wouden erzählt von Begierde, Geheimnissen und den Abgründen hinter scheinbar geordneten Leben.
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken – nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt.
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In Berlin haben sie jahrelang Tür an Tür gelebt, Hausnummer 36 und 37. Als Kind spielte die Enkeltochter Tischtennis bei den Großeltern. Als Erwachsene löst sie deren Wohnung auf, doch sie will mehr bewahren: den Familiennamen Levitanus. Der Wunsch, ihn wieder anzunehmen, führt sie bis nach Riga, wo sie den Worten ihres Urgroßvaters Salomon folgt. Sie entdeckt ein Fenster im ehemaligen Rigaer Ghetto, eng verknüpft mit ihrer Familiengeschichte, und zeichnet die Bewegungen von vier Generationen nach, vom sowjetischen Lettland der Siebziger bis nach Deutschland.
2. Juli 2022: In Genf bereiten zwei Einbrecher den Überfall auf einen Juwelier vor. Doch dieser Raub ist alles andere als zufälliges Verbrechen …
Fünf Tage zuvor plant Sophie Braun ein großes Fest anlässlich ihres 40. Geburtstags. Sie lebt mit ihrer Familie in einem großzügigen Haus am Genfer See, das Leben scheint ihr zuzulächeln. Aber die Idylle trügt. Denn ihr Ehemann ist offenbar in kriminelle Machenschaften verstrickt. Ihr Nachbar, ein vermeintlich untadeliger Polizist, spioniert die intimsten Winkel ihres Lebens aus. Und dann offeriert ihr ein Unbekannter ein Geschenk, das sie tief erschüttern wird.
Was verbirgt sich hinter der schillernden Fassade des privilegierten Paars? Und was verbindet sie mit dem raffinierten Juwelenraub?
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Ein Soldat kehrt aus dem Krieg zurück und trifft auf dem Rummelplatz eine Frau, für die er einen riesigen gelben Stoffbären schießt. Ein Ehepaar trennt sich, während im Kinderzimmer die gemeinsame Tochter schläft. Später schlägt ein Filmproduzent einer Frau, die ein Mann ist, mit der Faust ins Gesicht. Anderswo küssen sich zwei über den Dächern der Stadt, und einen Kuss lang ist alles gut. Was treibt uns zusammen und immer wieder auseinander? Warum tun wir uns immer wieder so weh? Roland Schimmelpfennig überträgt in seinem neuen Roman Arthur Schnitzlers berühmten »Reigen« in die Gegenwart. In einem Rausch der Bilder und Emotionen erzählt er von unserer Sehnsucht und Verlorenheit, von Liebe, Sex und Gewalt und der Flüchtigkeit unseres Glücks.
„Ein paar Tage am Meer können reichen, um alles in Frage zu stellen.“
Elena flüchtet mit ihren Kindern für drei Wochen in ein Ferienhaus an der französischen Atlantikküste, um ihrer Ehekrise zu entkommen. Doch die vermeintliche Auszeit wird bedrohlich: Waldbrände, unerwartete Gäste und Konflikte durch Eifersucht und Misstrauen eskalieren, bis eines der Mädchen verschwindet.
Nina Bußmanns „Drei Wochen im August“ ist ein intensives Kammerspiel über lauernde Abgründe in scheinbarer Harmonie. Eine unbedachte Bemerkung oder falsche Verdächtigung kann das Beziehungsgeflecht zerreißen.
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Eine Reise zur Selbstfindung und die überraschenden Wege zum Glück
Als der dänische Künstler Kim Jensen in ihr Leben tritt, wankt Julianes Liebe zu Alex. „Hier wohnt dein Glück“ ist ein fesselnder Feelgood-Roman über Selbstfindung, Freundschaft und die unerwarteten Wege zum Glück. Antje Szillat nimmt Leser mit auf eine emotionale Reise voller neuer Perspektiven und zeigt, dass das Streben nach Glück oft unerwartete Wendungen nimmt. Ein Muss für alle Liebhaber gefühlvoller Geschichten!
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.
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Svenjas Zukunftstraum zerbricht, als ihre Eltern bei einem Unfall sterben. Plötzlich muss sie den maroden Fruchthof retten und sich um ihren aufmüpfigen kleinen Bruder Joris kümmern. Als der schnöselige Marc Walker vom Jugendamt auftaucht, will Svenja ihn nur loswerden. Doch je mehr Zeit sie mit Marc verbringt, desto mehr entdeckt sie unerwartete Seiten an ihm. Werden ihre Pläne für den Hof und ihr aufkeimendes Glück zusammenpassen?